Plassenrunde / 25.8.2009

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Ein herrlicher Sommertag - und ich hab frei!!! Heute steht wieder die Kombination Radeln/Baden am Programm.
Heute bin ich der erste am Parkplatz in Steeg am Hallstättersee (abgesehen von zwei Camper, aber die schlafen noch). Im Schatten ist es noch etwas frisch, und über dem See liegen vereinzelt Nebelschwaden - es herbstlt schon ein wenig. Ich folge vorerst ein Stück dem Soleweg und biege dann beim Gosauzwang auf die "Dachsteinrunde" ab. Und es geht gleich ordentlich bergauf. Die so gewonnenen Höhenmeter werden aber bald wieder in Form einer langen Abfahrt vernichtet. Beim Fischteich kurz vor Gosau-Vordertal biege ich von der Hauptstraße ab und lege die erste Rast ein. Herrlich ist es hier. Gestärkt trete ich dann im Brielgraben gut 600 Höhenmeter zu den
Schleifsteinhütten hinauf. 2008 war hier ein Teil der Landesausstellung, die Schautafeln und einige Exponate sind noch zu sehen, Besucher aber kaum mehr. Beim Rundgang zum Löckenmoossee bin ich alleine.

Nach kurzer Suche finde ich auch noch den Cache beim Steinbruch. Es folgt eine kurze Abfahrt am Wanderweg die nahtlos in eine Schiebe/Tragestrecke bis zur 100 Meter tiefer gelegenen Forststraße übergeht. Es wäre gescheiter gewesen nicht den Wanderweg sondern den kleinen Umweg über die Straße zu nehmen.

Bis zur Roßalm ist es dann ein stetiges bergauf/bergab, wobei das bergauf eindeutig dominiert. Aber jetzt wird's interessant. Von der Alm führt nämlich eine neue Straße zur Durchgangalm hinüber. Bei meiner letzten Fahrt 2001 hab ich hier das Rad noch schieben müssen. Anfangs ist die Straße noch ganz gut zu befahren, aber nach der zweiten Kehre kommt ein kurzes Steilstück das meine Puls in ungeahnte Höhen schnellen lässt. Ohne kurze Pausen schaffe ich es heute nicht. Den Sattel erreiche ich nach etwa 15 Minuten (von der Roßalm). Noch schnell ein Foto, dann geht's bis Hallstatt fast 1000 Höhenmeter nur bergab.

Der kurze Abstecher in den Ort ist dann eher enttäuschend, es wimmelt nur so von Touristen. Im Herbst gefällt es mir hier besser, besonders im November wenn die Nebelschwaden über dem See liegen.

Mein nächstes Ziel ist der "Kessel", eine periodisch aktive Karst-Riesenquelle. Wäre hier nicht ein Cache verstecke, wäre ich wohl achtlos an diesem Naturdenkmal vorbeigefahren.

Über Obertraun gelange ich zum Ostuferweg und auf diesem nach 57 km und 1450 Höhenmeter zum Ausgangspunkt zurück. Beim Badestrand in Obersee überprüfe ich nochmals die Wassertemperatur - sie ist gerade recht.

Fotos gibt's
hier zu sehen.

Video Waldbachstrub