Gestärkt mit dieser Erkenntnis und einer Portion Spaghetti radle ich unbeschwert auf den Lichtenberg. Im Gegensatz zur letzten Auffahrt vor zwei Wochen sind nun alle Schneereste geschmolzen, also keine Schleudergefahr im Waldstück zwischen “Rotes Kreuz” und Aussichtswarte.
Im Aussichtsturm entdecke ich erstmals zwei historische Aufnahmen (entweder sind sie “neu”, oder ich hab’ sie bisher übersehen) – sehr interessant wie es früher hier ausgesehen hat. Da ich noch einige Kilometer vor mir habe, halte ich mich nicht lange bei der Warte auf. Die Einkehr im gut besuchten Gasthaus entfällt ebenfalls, dafür geht’s nun viele Kilometer bergab nach Ottensheim. Im Gegensatz zum Lichtenberg ist hier die Vegetation schon richtig frühlingshaft, es ist angenehm warm, nur der frische Wind stört gelegentlich.
Beim Kraftwerk überquere ich wieder die Donau und radle über Edramsberg, Lohnharting, Dörnbach und Rufling nach Hause zurück. Den kulinarische Abschluss bildet eine feines Abendessen, so dass ich die auf den 53 Km und 1.050 Höhenmetern verbrannten Kalorien rasch wieder auffüllen kann.
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