Sensen für Linkshänder? / 12.10.2010

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Eine gute Frage, gibt’s so was wirklich, oder ist das ein Scherz. Die Antwort findet man in Roßleithen in der Nähe des Pießling Ursprung.

Immer noch perfektes Herbstwetter. Heute steht die Rote Wand am Programm. Bei frischen 2 Grad marschiere ich vorerst zügig von Roßleithen los, bremse mich aber bald wieder wegen der vielen Fotomotive ein. Der Weg bis zum Pießling-Ursprung ist wirklich sehenswert.

Weiter geht’s dann zur Dümlerhütte, wo ich mit einer vorzüglichen Frittatensuppe den ersten Hunger stille. Nebenbei berechne ich schnell die Koordinaten des Cache Jagasteig, den ich aber trotz anschließender Latschenkriecherei nicht finden kann. Auf der Roten Wand klappt es dann besser. Der Gipfelcache ist schnell geortet.

Mein nächstes Ziel ist der Plirschboden (auf älteren Karten noch eingezeichnet). Es handelt sich dabei um das Gebiet nördlich der Stubwiesalm (neben einem Cache befinden sich in der Nähe einige Schächte die teilweise schon befahren wurden). Das Almgelände erreiche ich vollkommen problemlos, obwohl ich wieder ein Stück weglos unterwegs bin (zwischen der Roten Wand und Halssattel, dort wo im Winter die Skiabfahrt hinunter führt).

Nun liegt abermals ein Stück unmarkierter Weg vor mir. Ich folge den anfangs gut erkennbaren Spuren (anscheinend vom Weidevieh), die sich aber immer mehr verflüchtigen. Beim sogenannten Kaskeller (ein Relikt aus der alten Almwirtschaft) hätte ich mich mehr östlich halten sollen, da wäre vermutlich ein besserer Weg gewesen. Aber so komme ich in ein von Gräben durchzogenes Gelände, das ich aber dank GPS ohne planlosen Umherirren wieder verlassen kann.

Nach einer halben Stunde erreiche ich den offiziellen Wanderweg 292, der zum Seespitz führt. Durch den Seegraben steige ich zum Gleinkersee ab und marschiere bei schöner Abendstimmung zum Ausgangspunkt zurück.

Fotos