Snowmachine / 30.11.2010

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Ist schon eigenartig. Da stehen sie wie amputierte Triebwerke eines Fliegers in der Landschaft herum und blasen sogenannten Kunstschnee in die Gegend.

Dazu ein kleines Rechenbeispiel: eine Turbine mit 24 kW Anschlusswert benötigt pro Tag 576 kW. Zum Vergleich: ein Haushalt mit zwei Personen begnügt sich im Schnitt mit etwa 10 kW Strom pro Tag.

Nachdenklich steige ich zum Frauenkar hinauf. Dort oben gibt es ihn noch, den klassischen Originalschnee. Und dafür nehme ich gerne einige Kratzer im Belag in Kauf.

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Red Bull … / 20.11.2010

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… ist Weltmeister, und die Dose liegt flachgedrückt am Boden. Das hat sie nicht verdient, denn das Design ist einmalig (auch zerdrückt).

Ich nehme einen Schluck aus meiner Wasserflasche und radle weiter, hinauf zum Lichtenberg, der noch in der Sonne liegt. Die Rast fällt kurz aus, vom Donautal dringen bereits dichte Nebelschwaden herauf.

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Spering einmal anders / 14.11.2010


Aufnahme vom 16.12.2006

2006 habe ich schon einmal einen Versuch unternommen, den Spering von Süden aus zu besteigen. In den dichten Latschen irgendwo in Gipfelnähe war der Aufstieg aber zu Ende, ein Durchkommen unmöglich.

Diesmal möchte ich die Besteigung aber etwas gezielter angehen, und zwar mit Satellitenunterstützung. Vom Lackerboden folge ich einem alten Almweg, der fast eben rund um den Spering führt (zumindest auf der Karte ist das so eingezeichnet). Es ist vermutlich ein alter Verbindungsweg von der Kogleralm zur Haidenalm.

Markierung ist keine vorhanden, nur gelegentlich finden sich Steinmännchen. Meine Hoffnung, dass ich irgendwo auf eine unscheinbare Abzweigung zum Spering stoße, ist vergeblich. Also ändere ich die Richtung und steige durch teilweise sehr dichten Wald aufwärts.

Auf etwa 1450 m Höhe wird’s aber ungemütlich, Windwurf und Latschen machen immer wieder kraftraubende Umwege notwendig. Alle 20 Meter schaue ich jetzt auf das Display des GPS-Gerätes, der Gipfel kommt wieder Erwarten doch langsam näher.

Die letzten 100 Meter sind dann die reinste Schwerarbeit. Wer schon einmal versucht hat durch Latschen einen Weg zu finden, wird das verstehen. Ziemlich zerkratzt und mit einigen Harzflecken “geschmückt” stehe ich nach
4 Stunden am Gipfel.

Bevor ich den markierten Rückweg antrete mache ich mich noch auf die Suche, und zwar nach einem geeigneten Versteck für einen neuen Cache. Bereits nach wenigen Minuten werde ich fündig und kann die Dose verstecken.

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50 Jahre Sender Lichtenberg / 13.11.2010

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Am 17.11.1960 ging die Sendeanlage auf dem Lichtenberg in Betrieb. Der Mast ist 156 m hoch und
100 t schwer.

Gleich daneben befindet sich die Giselawarte, die ist nicht so hoch, dafür aber um 103 Jahre älter. Die Fertigstellung der Giselawarte im Jahre 1857 soll am Tag der Geburt der Prinzessin Gisela, einer Tochter Kaiser Franz Josefs, erfolgt sein. Daher kommt der Name  "Giselawarte".

Heute (13.11.2010) ist es wieder angenehm warm, gut eine Stunde sitze ich am Sonnenbankerl am Fuße der Warte. Dann geht’s hinunter nach Ottensheim, teils im Wald, teils auf Straßen. Beim Kraftwerk, wo ich die Donau überqueren möchte, erlebe ich eine unangenehme Überraschung. Die Überfahrt ist nur bis 31.10. möglich. Also zurück nach Ottensheim, wo mir gerade die Fähre davon fährt.

Auf Grund der vorgerückten Stunde entscheide ich mich gegen das Warten und für die etwas längere Strecke über Puchenau nach Linz. Die Rechnung geht auf, kurz vor Einbruch der Dunkelheit kann ich meine Tour in Leonding beenden.

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Rauf aufn Berg … / 6.11.2010

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… so lautet mein Motto für Samstag Vormittag. In Urfahr zeigt das Thermometer bereits 18 Grad an, und in zwei Wochen wird der Weihnachtsmarkt eröffnet, kaum zu glauben.

Den “Berg” bezwinge ich heute so wie immer, treten muss ich auch mit dem neuen Rad. Aber die Federung ist schon etwas Feines, besonders beim Bergabfahren.

Bedingt durch den starken Wind fällt die Rast bei der Warte nur kurz aus. Für die Rückfahrt wähle ich die etwas längere Strecke über Kirchschlag und Hellmonsödt. Am 160er gelange ich bei teilweise böigen Wind nach Linz zurück. Dann noch eine kurze Bergwertung zum Stadion und die 1200 Höhenmeter sind voll.

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Espana / 2010

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Fortbewegung mit Muskelkraft - im konkreten Fall zu Fuß - ist auch in einer Millionenstadt möglich. Das hat den Vorteil, dass man mehr sieht obwohl man eigentlich nur langsam vorwärts kommt. Aber da wo man war, ist man dafür auch gewesen.

Für die längeren Distanzen empfiehlt sich die Metro oder die Schnellzüge der spanischen Eisenbahn (z.B. Madrid – Toldeo, 65 km in 30 Minuten um € 9, inkl. Sitzplatz-reservierung / Stehplätze gibt’s ohnehin keine).

Wer hier die üblichen Stadtansichten sucht, der wird enttäuscht sein.

Pyrenäen / 2.11.2010

DSC_2032 Do not walk outside this area ……………