Jahresausklang / 31.12.2010

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Heute schone ich meine Ski und nehme wieder einmal die Schneeschuhe zur Hand, oder besser gesagt zu den Füßen.

Ich spiele ja schon länger mit dem Gedanken das Sengsengebirge von der Südseite (wegen der Sonne) zu besuchen. Bereits die Zufahrt zum Parkplatz (der im Winter aber mangels Schneeräumung keiner ist) stellt eine gewisse Herausforderung dar. Mit etwas Umsicht und vorsichtiger Fahrweise ist diese Hürde aber durchaus zu schaffen.

Der Aufstieg verläuft dann eher unspektakulär, ich folge dem mir bestens bekannten Wanderweg zum Lackerboden ständig in der Hoffnung, bald in der Sonne zu sein. Dieser Wunsch erfüllt sich aber erst auf 1250m beim Durchdringen der Nebelobergrenze.

Das Gehen mit den Schneeschuhen ist anstrengender als erwartet, besonders die steileren Abschnitte kosten viel Kraft. Mit Ski ist das etwas einfacher, da mache ich zwei Kehren und die Steigung liegt hinter mir.

Die Sendestation lasse ich heute links liegen und steige flott Richtung Schillereck auf. Die “Schlüsselstelle” befindet sich kurz vorm Gipfel, ein kleiner Felsgupf der zu umgehen ist (das Queren mit Schneeschuhen gehört jedenfalls zu den etwas kritischen Angelegenheiten, besonders wenn unter dem Schnee Felsen versteckt sind).

Nach etwas mehr als vier Stunden stehe ich am Gipfel. Von Norden nähern sich bereits die angekündigten Wolken und es ist sehr windig. Die Rast fällt daher nur kurz aus, für ein paar Fotos nehme ich mir aber schon noch Zeit.

Der dank Schneeschuhe knieschonende Abstieg erfolgt dann wesentlich rascher, bereits nach zwei Stunden steht ich wieder beim Auto.

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Vom Winde verweht … / 19.12.2010

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… ist angeblich das bis heute kommerziell erfolgreichste Werk der Filmgeschichte. Ob das wirklich stimmt, kann ich nicht überprüfen (Mann/Frau sollte aber generell kritisch die mehr oder weniger sinnvollen Ausführungen im Internet betrachten. Immerhin kann ja jeder im weltweiten Netz ungeprüft irgendetwas verbreiten).

Tatsache ist aber, dass wir am Sonntag (19.12.2010) den Riegler Ramitsch fast erreicht hätten, wäre da nicht der unangenehm starke Wind, der im oberen Bereich den Schnee ziemlich verblasen hat, dazwischen gekommen. Aber insgesamt war es eine tolle Hochwintertour.

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