Erkundungstour / 12.11.2011

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Obwohl es prächtige Aussichtsberge sind führen keine markierten Wanderwege auf die östlichen Gipfel des Sengsengebirges. Wir beginnen die Wanderung in Muttling und gehen vorerst auf einer etwas ramponierten Forststraße zum Haslersgatter. Nun folgen wir – alle Wegweiser ignorierend - einem breiten Karrenweg bis zur Mayralm und dann fast weglos zum sogenannten Eisboden. Hier ist es merklich kühler, Sonnenstrahlen dürften sich selten hierher verirren.

Anschließend steigen wir vorerst westlich, später in nördlicher Richtung, teilweise ohne Weg, zum Mayrwipfel (1736 m) auf. Der gesamte Gipfelbereich ist mit Latschen ziemlich verwachsen, da bietet das nahe Brandleck (1725 m) eine wesentlich bessere Sitzgelegenheit. 

Bei Windstille genießen wir die herrliche Aussicht vom Gesäuse bis zum Toten Gebirge, und etwas näher zum Gamsplan. Auf der Karte ist kein Weg zu diesem Gipfel eingezeichnet, angeblich ist ein Übergang aber möglich. Und tatsächlich finden wir gleich eine Latschengasse und folgen einem schwach ausgeprägten Pfad, der fallweise mit Steinmännchen markiert ist, bis zum Giereranger.

Auf Grund der weit fortgeschrittenen Tageszeit kehren wir hier um gehen zum Brandleck zurück. Von dort in einem Bogen westlich am Mayrwipfel vorbei zur Mayralm und im Schein der Stirnlampe zum Ausgangspunkt zurück.

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