Wintermärchen / 6.12.2017

Die erste Schitour in der Saison 2017/18.  Geplantes Ziel: der Angerkogel.

Auf Grund der Erkenntnis vom letzten Samstag entscheide ich mich für die Verwendung der "Stoaschi", was sich rückblickend als zu pessimistische Einschätzung herausstellen sollte. Ganz im Gegenteil: bereits im unteren Teil des Gschwandgrabens erkenne ich die Sinnlosigkeit dieses Unterfangens. Gut 30 cm Neuschnee macht meine beabsichtigte Tour auf den Angerkogel unmöglich, zumal ich noch über 1000 hm alleine spuren müsste. Und das ist mir dann doch zu stark.

Also muss eine Ersatztour her, die dann schnell gefunden ist. Eine frische Spur führt zur Hasneralm hinauf, mäßig steil und immer in der Sonne. Den Gscheidriedel (der heißt angeblich Krennbauernspitz) erreiche ich am späten Vormittag.

Jetzt wäre es verlockend im frischen Pulver abzufahren, andererseits ist so eine ausgedehnte Gipfelrast bei Windstille auch nicht zu verachten. Ich entscheide mich für die zweite Variante. Eine kurze Erkundung des Rückens in nordwestlicher Richtung rundet das "Gipfelprogramm" ab.

Auf Grund der Sonneneinstrahlung ist jetzt vom schönen Pulver leider nicht mehr viel übrig, ein Abfahren auf der präparierten Piste (unter der Woche noch kein Schibetrieb) ist da die bessere Wahl. Etwas oberhalb vom Hintersteinermoos verlasse ich wieder das Schigebiet und gelange so ohne Gegensteigung bis zum Parkplatz an der Pyhrnpassbundesstraße.

Bilder