10.10.2010 …

DSC_0976

… ein nicht alltägliches Datum. Allerdings habe ich das erst auf dem Hohen Nock beim Eintrag ins Gipfelbuch bemerkt.

Drei Stunden habe ich heute für die 1400 Hm vom Rettenbachtal bis zum höchsten Punkt benötigt. Das Ausrasten während der Woche – um nicht zu sagen in der Arbeit - hat also doch etwas Gutes (… in der Ruhe liegt die Kraft … oder so ähnlich).

Der seit Tagen anhaltende Ostwind verleidet mir aber eine längere Gipfelrast. Also steige ich ein Stück Richtung Schneeberg ab in der Hoffnung, einen windgeschützten Platz mit Aussicht zu entdecken. Zwischenzeitlich fällt meine Blick auf die Nockplatten, wo bereits die ersten Kletterer wie Spinnen am seidenen Faden hängen. Das möchte ich mir etwas genauer ansehen.

Weglos suche ich eine Übergang und werde tatsächlich fündig. Etwa eine halbe Stunde später stehe ich am oberen Ende der Platten und wage gar nicht hinunter zu blicken. Klettern ist wirklich nichts für mich!

Immer noch auf der Suche nach einem optimalen Rastplatz steige ich ziemlich direkt Richtung Hagler ab. Die Orientierung ist relativ einfach, wichtig ist nur unten durch die Latschen zu finden, was mir problemlos gelingt. Hier wäre es endlich windstill, dafür ist die Aussicht nicht vorhanden. Also steige ich noch rasch auf den Hagler. Unterhalb vom Gipfelkreuz dann die Erlösung: ein geschützter Platz mit herrlicher Aussicht – Pause.

Panorama 01

Panoramafoto vom Sengsengebirge: zum Vergrößern auf das Bild klicken.

Anschließend Abstieg direkt vom Gipfel nach Süden, ziemlich steil, hier ist es ungünstig auszurutschen. Weiter unten verlasse ich den Steig und quere zum Budergraben, was nach einigen Fehlversuchen schließlich doch gelingt. Hier hat sich das GPS wieder einmal  bewährt.

Fotos