Der 1. Präsident / 28.8.2011

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Heute habe ich Theodor Körner getroffen. Es war ein zufälliges Zusammentreffen bei der Rückfahrt von meiner Nachmittagstour auf die Gis. Beim Kraftwerk Ottensheim kam es dann zu einer kurzen Begegnung. Er fuhr stromabwärts, während ich die Donau querte. Bald entschwand er wieder meinen Blicken.

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Seenrundfahrt Tag 3 / 24.8.2011

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Der Tag fängt gut an: ein wunderbarer Sonnenaufgang, ein erfrischendes Morgenbad, heißer Kaffee und ein startbereites Fahrrad. Dann geht es los mit Ziel Leonding, wobei immer noch die Option einer Bahnfahrt ab Vöcklabruck im Raum oder besser gesagt in der Gegend steht.

Nach Zell am Moos kommt die erste und einzige längere Steigung, nach der erfahrungsgemäß wieder eine Abfahrt folgt. Bald radle ich entlang der Vöckla nach Frankenmarkt, und anschließend am Römerweg in Richtung Wels. Ich komme zügig voran, mache eine Pause vor Vöcklabruck und radle gestärkt weiter.

Bei Redlham führt die Route direkt an einem Schotterteich vorbei, was eine willkommene Unterbrechung in Form einer kurzen Badepause bedingt. Neben der äußeren Abkühlung fülle ich heute viel Wasser in den “Tank”, gesamt 6 Liter, was einem Verbrauch von etwa 4,9 Liter auf 100 km entspricht (Rechenaufgabe: wie viele Kilometer bin ich heute gefahren?).

Die weiteren Stationen sind Schwanenstadt, Lambach, Wels und Traun, wo ich ein letztes Bad im Ödsee nehme. Nach Leonding ist es dann nur mehr ein Katzensprung, gleichsam ein gemütliches Ausrollen nach etwa 330 Kilometer pannen-u. sturzfreier Fahrt.

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Seenrundfahrt Tag 2 / 23.8.2011

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Heute dürfte es wieder warm werden, ich merke das schon am frühen Vormittag bei der Steigung nach St. Konrad, da wäre ein Motor nicht schlecht. Zum Glück geht es aber bald wieder bergab. In Gmunden bin ich als Radler klar im Vorteil, ich kann direkt am See fahren, immer mit dem wunderbaren Blick zum Traunstein und Schloss Orth.

Vor der langen Auffahrt nach Neukirchen schaue ich noch schnell auf ein erfrischendes Bad bei der Bräuwiese in Traunkirchen vorbei. Das Wasser hat sicher 23 ° – einfach herrlich. Der nächste Badehalt ist dann am Attersee, das Wasser ist noch etwas wärmer.

See Nr. 3 ist dann der Mondsee, in dem ich aber nicht bade. Am nördlichen Ufer befinden sich viele Privatbadestrände, außerdem verläuft die Straße fast immer in Seenähe, also wenig einladend. Nach dem Mondsee kommt noch eine Steigung, eigentlich nicht besonders lang, aber nach den vielen Kilometern und der Hitze bin ich schon etwas müde. Dafür entschädigt mich die herrliche Abendstimmung bei der Fahrt entlang des mir bis jetzt unbekannten Irrsees.

Am Campingplatz in Fischhof schlage ich schließlich mein Zelt auf.

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Seenrundfahrt Tag 1 / 22.8.2011

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Es ist jetzt wirklich Hochsommer, und es ist heiß, sehr heiß sogar. Die Temperaturen sind ständig weit über 30° angesiedelt. Da ist Abkühlung gefragt, vorzugsweise in einem erfrischenden Bach, z.B. in der Alm.

Mit meiner bereits erprobten und leicht optimierten Ausrüstung beginne ich um 7:30 die Tour. Zuerst radle ich bis zur Traun, teilweise auf neuen Radwegen, was sehr angenehm ist. Anschließend befahre ich den R4 bis Wels, und biege dann auf den R11 ab, der mich bis zum Almsee führt. Nach der zweiten Badepause (die erste habe ich kurz vor Scharnstein eingelegt) geht’s zurück nach Grünau und weiter zum Almcamp, wo ich eine ruhige Nacht verbringe.

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Heidelbeerstrudel / 18.8.2011

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Um in den Genuss dieser Köstlichkeit zu gelangen schon etwas Anstrengung notwendig. Wir beginnen unserer Wanderung am Ende der Mautstraße und durchqueren die gesamte Tauplitzalm bis zum östlichen Ende des Steirersees.

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Panoramafoto Steirersee mit Sturzhahn (zum Vergrößern auf das Bild klicken)

Hier bietet sich Gelegenheit für ein erfrischendes Bad im glasklaren Wasser. Kaum zu glauben, dass ich vor einigen Monaten noch über den zugefrorenen See gegangen bin.

Beim Rückweg gibt’s dann im Linzerhaus die verdiente Stärkung.

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Hansberglandrunde Süd / 14.8.2011

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Das Mühlviertel kann wieder mit einigen neu beschilderten Mountainbike Touren aufwarten. Eine der leichteren bin ich an einem herrlichen Sommertag abgefahren. Begonnen habe ich in der Nähe von Gerling, wo sich der tiefste Punkt der Strecke befindet. Die Beschilderung ist vorbildlich, ein Verfahren eigentlich unmöglich. Man fährt oft auf Feld-u. Waldwegen, manchmal auch direkt neben Bächen. Eine intensive Radwäsche am Ende des Tages sollte man jedenfalls einkalkulieren.

Die Tour ist auf Grund der vielen, wenn auch nur kurzen, dafür aber steilen Anstiege sehr anspruchsvoll, auf 60 km sind über 1400 Höhenmeter zu bewältigen (angegeben sind zwar “nur” 1320 Hm, das GPS hat aber mehr angezeigt).

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Bärneck / 3.8.2011

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Die Nacht war ruhig, das Frühstück reichlich, also gute Voraussetzungen für den bevorstehenden Tag. Mit gut 2 Liter Trinkwasser im Rucksack– es soll heute sommerlich heiß werden – verlasse ich gegen acht Uhr die gastliche Hütte und folge dem Forstweg zur oberen Mörsbachalm. Während die Alm noch im Schatten liegt, leuchten die umliegenden Berge bereits in der Sonne.

Die Wegfindung wird nun etwas mühsam, zumal die weiten Wiesenflächen von den dort weidenden Kühen ziemlich zertreten sind. Langsam rückt nun der steile Gipfelhang zwischen Kl. und Gr. Bärneck näher. Während der Winterweg rechts verläuft, führt der Sommerweg linker Hand fast bis zum Gipfelkreuz des Gr. Bärneck (2.071 m) hinauf.

Anscheinend befindet sich direkt beim Kreuz der bevorzugte Lagerplatz einer Schafherde, dementsprechend rustikal schaut es auch aus. Für eine Gipfelrast eignet sich das Kl. Bärneck schon besser, und die Aussicht ist praktisch gleichwertig.

Beim Blick nach Norden kann ich den weiteren Wegverlauf gut erkennen. Der Steig dürfte sich – abgesehen von ein paar kurzen Gegensteigungen - ohne nennenswerten Höhenverlust zur Mößnascharte hinüber schlängeln, und so war es dann auch. Hier treffe ich wieder auf den mir von gestern bekannten Weg zum kleinen Bergsee unterhalb der Scharte.

Nach ausgiebiger Mittagsrast marschiere ich zum Lämmertörl, wo sich der Übergang zum Ramertal befindet. Der Abstieg entlang eines kleinen Baches geht ganz flott, was bei den drohenden Gewitterwolken kein Nachteil ist. Das weidende Vieh versperrt mir heute ausnahmsweise auch nicht den Weg, und so komme ich ohne Zeitverlust zeitgleich mit den ersten Regentropfen zum Ausgangspunkt zurück.

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Hangofen / 2.8.2011

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Nachdem ich das Gebiet im Bereich der Mörsbachhütte im Winter erkundet haben, steht nun die Sommervariante am Programm. Diesmal steige ich aber von Öblarn über das wunderschöne Englitztal auf (Ausgangspunkt beim Berghaus / Walchen).

Ich befinde mich hier in einem ehemaligen Bergbaugebiet, und sind die Spuren vielerorts noch zu sehen. Nach 3,5 Stunden Gehzeit (ich habe mir viel Zeit gelassen) stehe ich am ersten Gipfel der Tour, dem Hangofen (2.056 m). An der Nordseite geht’s steil hinunter, während nach Süden schöne Wiesenhänge hinab führen. Mein nächstes Ziel ist dann der Lämmertörlkopf, den ich bereits vom Winter kenne. Der Übergang ist einfach, und nach einer Stunde erreiche ich am Gipfel, den ein verbogenes Vermessungszeichen ziert.

Mit dem Fernglas versuche ich den weiteren Wegverlauf am Grat Richtung Mößnascharte zu überblicken. Markierungen sind vorhanden, also schaue ich mir das einfach einmal an. Anfangs führt der Steig noch auf einem relativ breiten Gratrücken, der aber bald schmäler wird. Etwa zur Hälfte komme ich zu einer ausgesetzten Stelle, wo man wieder ein kurzes Stück in eine Scharte absteigen muss. Irgendwie fühle ich mich da nicht ganz wohl und kehre um. Vorsichtig gehe ich ein Stück zurück und steige dann weglos in westlicher Richtung auf einen weiten Almboden ab, von wo ich ebenfalls zur Mößnascharte gelange (als kleine Fleißaufgabe steige ich noch steil zum Punkt 2.077 auf, um mir ein Bild von der anderen Seite des Grates zu machen).

Anschließend folgt der Abstieg über den Schusterboden zur Mörsbachhütte. Der Weg ist teilweise nicht als solcher erkennbar, er ist stellenweise stark verwachsen und spärlich markiert. Und zu guter Letzt versperren mir auch noch einige Kühe den Weg. So benötige länger als angenommen bis ich endlich die Hütte erreiche.

Eine vorzügliche Schwammerlsauce und ein hopfenhaltiges Getränk aus Murau sind der kulinarische Abschluss des Tages.

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