Wieder einer weniger … / 20.11.2011

… gemeint ist damit einer der sogenannten “weißen Flecken” auf der Landkarte. Und er hat auch einen Namen: Hochsalm (meine Erstbesteigung).
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Heute wähle ich einen nordseitigen Anstieg in der irrigen Annahme, dass ich ohnehin die erste Stunde im Nebel gehen werde. Kurz vor Steinbach am Ziehberg, beim sog. Brücklgraben starte ich zu meiner Rundwanderung.

Zuerst folge ich der örtlichen Markierung Nr. 22 bis nach Reith. Bald stoße ich auf den Wanderweg 439 zum Mittagsstein, wo mich die strahlende Sonne gebührend empfängt.

Nach ausgiebiger Rast steige ich vom Gipfel wieder ab und nehme nun den Weg 438 zum “Gezimmerten Brunnen”. Rasch hebe ich den dort versteckten Cache und gehe in Richtung Hochsalm weiter. Der Weg ist vorbildlich markiert und auch nicht ausgesetzt. Trittsicherheit ist natürlich immer günstig, die etwas steileren Passagen halten sich aber doch sehr in Grenzen.

Der Hochsalmgipfel hat mich dann doch etwas überrascht. So einen schönen Ausblick habe ich auf diesem vergleichsweise niedrigen Berg nicht erwartet.
Bevor ich absteige suche ich auch noch schnell den dortigen Cache und werde abermals fündig. Ist immer wieder erstaunlich mit welcher Genauigkeit eine kleine Plastikdose geortet werden kann.

Beim Abstieg nehme ich nun den Weg 437 bis zur Abzweigung zum Maisenkögerl und dann teilweise über Wiesen zum Gut Obertiergraben hinunter. Nun noch ein kurzer Straßenabschnitt, dann ist die Runde vollendet.

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Erkundungstour / 12.11.2011

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Obwohl es prächtige Aussichtsberge sind führen keine markierten Wanderwege auf die östlichen Gipfel des Sengsengebirges. Wir beginnen die Wanderung in Muttling und gehen vorerst auf einer etwas ramponierten Forststraße zum Haslersgatter. Nun folgen wir – alle Wegweiser ignorierend - einem breiten Karrenweg bis zur Mayralm und dann fast weglos zum sogenannten Eisboden. Hier ist es merklich kühler, Sonnenstrahlen dürften sich selten hierher verirren.

Anschließend steigen wir vorerst westlich, später in nördlicher Richtung, teilweise ohne Weg, zum Mayrwipfel (1736 m) auf. Der gesamte Gipfelbereich ist mit Latschen ziemlich verwachsen, da bietet das nahe Brandleck (1725 m) eine wesentlich bessere Sitzgelegenheit. 

Bei Windstille genießen wir die herrliche Aussicht vom Gesäuse bis zum Toten Gebirge, und etwas näher zum Gamsplan. Auf der Karte ist kein Weg zu diesem Gipfel eingezeichnet, angeblich ist ein Übergang aber möglich. Und tatsächlich finden wir gleich eine Latschengasse und folgen einem schwach ausgeprägten Pfad, der fallweise mit Steinmännchen markiert ist, bis zum Giereranger.

Auf Grund der weit fortgeschrittenen Tageszeit kehren wir hier um gehen zum Brandleck zurück. Von dort in einem Bogen westlich am Mayrwipfel vorbei zur Mayralm und im Schein der Stirnlampe zum Ausgangspunkt zurück.

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Erstbesteigung / 5.11.2011

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Kaum zu glauben, aber es finden sich immer wieder unbestiegene Gipfel in der näheren Umgebung, so beispielsweise das Steineck, drei Kilometer östlich vom Traunstein.

Die 600 Höhenmeter vom Parkplatz Dürnberg bis zum Gipfel (1418 m) überwinde ich in 1,5 Stunden. Beim anschließenden kurzen Überstieg zum östlich gelegenen Trapez (1410 m) ist etwas Trittsicherheit gefragt, eine besondere Schwierigkeit stellt der Steig aber nicht dar. Die Aussicht auf beiden Gipfeln wird lediglich durch eine hartnäckige Wolkenschicht getrübt, die nur fallweise einige Sonnenstrahlen durchlässt.

Etwas südlich befindet sich der unscheinbare Wandlkogel (1251 m), auf den kein markierter Wanderweg führt. Allerdings befindet sich dort ein Cache, also Grund genug eine Besteigung zu versuchen.

Bis zum Gipfelfelsen komme ich ganz gut voran, dann ist aber Schluss. Eine steile Flanke verhindert das Weiterkommen. Ich müsste nun wieder ein Stück absteigen, was mir aber nicht besonders verlockend erscheint. Also kehre ich unverrichteter Dinge wieder um. Das nächste mal werde ich den Anstieg von der Westseite versuchen, das ist aber ein “Projekt” fürs nächste Jahr.

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