Gut gelaunt gehe ich bei der Bahnstation los. Kurz darauf komme ich bei einer Bäckerei vorbei. Da ich ohnehin nur eine kleine Jause eingepackt habe, kommt mir das Geschäft wie gerufen.
Nach dem Ortsende verlasse ich die Straße und biege auf einen Feldweg ab. Bis kurz vor Reichersberg wandere ich zwischen Wiesen und Feldern. Beim sehenswerten Stift ist noch nicht viel los. Ich werfe einen Blick in die Kirche, hole mir in der Kanzlei einen Pilgerstempel und gehe zum Ufer des Inn hinunter.
Der nächsten Ort ist Obernberg, wo es einen 26 Meter hohen Aussichtsturm gibt. Die Aussicht ist fantastisch, etwas gewöhnungsbedürftig ist aber der Gitterboden mit Tiefblick.
Nach einer kurzen Mittagsrast etwas außerhalb des Ortes komme ich zum Innstausee (Europareservat Unterer Inn). Da das Beobachten von Wasservögel nicht zu meinen Hobbys gehört, begnüge ich mich mit der wunderbaren Aulandschaft. Nun verlasse ich den Inn, denn der Jakobsweg ändert jetzt langsam seine Richtung auf Süden.
Bei der Bahnstation Obernberg - Altheim beende ich nach 20 km die Etappe.