Cachekontrolle / 25.11.2012


Obwohl ich schon so oft am Spering war, gibt es doch immer wieder etwas Neues zu entdecken und Veränderungen zu beobachten. Dazu gehört beispielsweise die Quelle auf 820 m Höhe. Seit heuer hat diese auch einen Namen, Geigerbrunn. Und etwas oberhalb befindet sich eine neue Bank mit schöner Aussicht zum Kl. Priel.

Kurz darauf, nach der Forststraße bei einer Lichtung, wurde schon vor einigen Jahren der Wegverlauf etwas geändert. Der alte Weg ist mittlerweile verwachsen und kaum mehr zu erkennen. Beim Lackerboden ist nun auch die zweite Hütte in einem schlechten Zustand. Der Verfallprozess kann hier gut beobachtet werden.

Nach gut drei Stunden erreiche ich den Spering. Ich bin alleine am Gipfel, und kann so ungestört den Cache kontrollieren. Neben einem Bleistift spendiere ich der Dose auch eine neue Hülle.

Beim Abstieg versuche ich wieder einmal einen direkten Weg zum Lackerboden zu finden, und diesmal gelingt mein Vorhaben. Einige Steinmännchen markieren den schwierigen Durchstieg des Latschengürtels. Mit GPS-Unterstützung finde ich auch den alten Almweg auf etwa 1200 m Höhe, der ursprünglich von der Haidenalm (verfallen)zum Lackerboden und weiter zur Fotzenalm (verfallen) geführt hat.

Für den gesamten Abstieg bis ins Tal benötige ich zwei Stunden, also doch erheblich weniger als beim Aufstieg.

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Ein Nachmittag am Mittagstein / 21.11.2012


Der kleine Parkplatz beim Graßnerkreuz an der Straße von Micheldorf nach Steinbach ist nebelbedingt kaum zu erkennen. Auch die Temperatur ist im sprichwörtlichen Keller. Aber es sollte heute noch besser werden. Bereits 150 Meter höher schimmert es bläulich zwischen den Bäumen durch, wenig später stehe ich in der Sonne, was für eine Wohltat nach dem tristen Nebelgrau der letzten Tage.

Bei der Sattelhald ist es dann schon angenehm warm, zumindest in der Sonne. Und warm wird mir auch beim folgenden steilen Anstieg zur Gradnalm. Obwohl es sehr verlockend wäre an der windgeschützten Hauswand zu rasten, steige ich gleich zum Pfannstein auf. Die Aussicht ist oben einfach besser. Heute ist wohl der Großteil von OÖ vom Nebel bedeckt, lediglich die Berge ragen wie Inseln aus der weißen Masse heraus.

Nach kurzer Fotopause folge ich dem Weg 439 in westlicher Richtung. Es geht nun etwa zwei Stunden bergab/bergauf dahin. Der schön angelegte Steig verläuft meistens am sonnigen Kamm mit schöner Aussicht. Hin und wieder versperren umgestürzte Bäume den Weg, diese können aber leicht umgangen werden. Am frühen Nachmittag erreiche ich den Mittagstein, kein besonders hoher Berg, aber dafür mit einer herrlichen Aussicht. Stundenlang könnte man hier verweilen, wenn nicht der nahende Sonnenuntergang zum Aufbruch mahnen würde.

Wenig später tauche ich wieder in den Nebel ein und steige durch mystischen Wald ins Tal ab.

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