Stofferkar / 11.3.2018

Seit 26 Jahren gehe ich nun Schitouren und bin aber noch nie von Roßleithen zur Roten Wand aufgestiegen. Also Zeit für eine Erkundungstour in ein Gebiet, das ich vom Sommer gut kenne.

Nach einem kurzen Tragestück steige ich beim Sensenwerk in die Bindung und folge dem Sommerweg bis zur Roßleithenreith (die Bezeichnung "Reith" dürfte übrigens vom Wort "roden" abstammen). Es ist eine beschauliche kleine Alm mit schöner Aussicht, gerade recht für eine erste kurze Rast.

Die vom Wetterbericht angekündigten Schleierwolken treffen pünktlich ein, die Sonne zeigt sich leider nur mehr in stark abgeschwächter Form. Nach 2:20 Stunden kommt dann die Dümlerhütte in Sichtweite. Beim Eingang befindet sich eine kleine Nische mit Bank und Tisch, davor ein mächtiger Schneehaufen auf der Terrasse. Kurze Rast.

Dann weiter entlang des Sommerweges in Richtung Rote Wand. Nach einer etwas steileren Querung wird es wieder flacher und der Gipfel kommt in Sichtweite. Gut zu erkennen sind die Tourengeher, die von der Wurzeralm kommen und die letzten Meter zum Kreuz aufsteigen. Wenig später stehe auch ich oben. Starker Wind macht hier wenig Lust auf eine längere Rast und auch die Sonne zeigt sich nur mehr zwischendurch.

Für die Abfahrt wähle ich die Variante durchs Stofferkar. Die Schneeverhältnisse sind dort etwas besser als erwartet, insgesamt aber eher bescheiden (tief durchfeuchtet und schwer). Anschließend unter der Materialseilbahn durch lichten Wald einmal einen Weg querend bis zu einer Forststraße. Auf dieser dann in einem weiten Bogen zum Sensenwerk zurück.

Bilder