Durchs weite Land / 13.6.2017

Heute setze ich meine Wanderung dort fort, wo ich zuletzt etwas Stress bekommen habe. Lilo und Bus bringen mich unkompliziert nach Wesenufer. Traditionsgemäß kaufe ich mir dort noch eine Jause und mache mich dann auf den Weg. Bei der Mündung des Kl. Kösselbaches verlasse ich endgültig das Donautal und gehe steil im Wald Richtung Maierhof hinauf. Ein in der Nähe ziemlich laut bellender Hund macht mich etwas nervös, zumal sogar auf einer Tafel vor ihm gewarnt wird. Mit einem Stecken in der Hand und dem Pfefferspray in der Hosetasche gehe ich zügig weiter und erreiche ohne "Feindberührung" das Ende des Waldes.

Bald komme ich nach Mittelbach, wo sich der 10er teilt. Nördlich geht's zum Sauwald weiter, südlich in Richtung Kobernaußerwald. Ich nehme wie geplant den südlichen Weg. Abwechslungsreich geht es nun weiter, ich passiere kleine Streusiedlungen, gehe durch Wälder, denn wieder länger auf kaum befahrenen Straßen, zwischendurch auch einmal ein Pause, bis ich schließlich nach Andorf komme. Es ist der erste Ort, wo ich etwas kaufen kann, z.B. ein kühles "Baumgartner", welches ich aus Zeitgründen aber erst im Zug nach Linz genießen kann.

Fazit: das Innvirtel hat mich positiv überrascht, die Weite des dünn besiedelten Landes ist beeindruckend und trotz der längeren Straßenabschnitte keinesfalls eintönig. 

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