Der große Niederschlag ist bisher ausgeblieben, aber einige Zentimeter sind in den letzten Tagen doch dazugekommen. Ich starte heute wieder hoch, diesmal bei der Bosruckhütte auf etwa 1000 m Höhe. Hier liegt mehr Schnee als erwartet, zumindest schaut es richtig winterlich aus.
Bei zweistelligen Minusgraden gehe ich zügig zum Arlingsattel hinauf, wo es spürbar wärmer und auch sonnig ist. Auf die verlockende südseitige Abfahrt verzichte ich vorerst und besteige stattdessen den nur 40 m höher liegenden Kleinen Bosruck. Ein herrlicher Aussichtspunkt mit toller Rundumsicht.
Das nun schon in Sichtweite liegende Karleck erreiche ich nach einer kurzen Abfahrt und einem schattigen Aufstieg. Bereits hier wird mir klar, dass für eine genussvolle Waldabfahrt noch zu wenig Schnee liegt. Ein paar kurze vorsichtige Schwünge gehen sich aber dann doch bis zum Sattel aus.
Wesentlich bessere Verhältnisse habe ich dann bei der steilen, aber leider nur kurzen Abfahrt bis zum Verbindungsweg zur Bacheralm. Feiner Pulver und wenig Spuren, so hab ich's gern.
Nach der Mittagsrast bei den Hütten der Bacheralm folgt ein kurzer Aufstieg in Richtung Pyhrgasgatterl. Mit dem erhofften Sitzen in der Sonne wird's hier aber nichts, da sich immer mehr Wolken vor die Sonne schieben. Ich verstaue die Felle und mache mich für die Abfahrt fertig. Der erste nordseitige Hang bietet nochmals etwas Pulver, inklusive Steinkontakt. Dann auf der Straße bei Pistenverhältnissen bis zum Parkplatz hinunter.
Fazit: für die erste Tour war's ganz passabel, die Schneeauflage ist aber noch zu dünn für anspruchsvollere Touren.
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