Pünktlich kommt der REX in Roßleithen an und ich steige nach kurzer Wartezeit in den Bus um. Wenige Minuten später stehe ich am Straßenrand, Häuser kann ich hier keine sehen. Die Landbevölkerung hat meist längere Wege bis zur nächsten Haltestelle. Da ist es schon verständlich, dass meistens das Auto benutzt wird.
Leicht ansteigend führt der Wanderweg bis zur Materialseilbahn. Ab hier wird es endlich steiler und ich komme rasch höher. Zwischendurch gibt es nur wenige Ausblicke, dafür ist die Aussicht bei der Zellerhütte umso schöner. Ich halte mich hier aber nicht lange auf und gehe durch lichten Wald zum Schallerkogel hinauf. Der dort versteckten Cache finde ich diesmal auf Anhieb. Ich mache noch eine Gipfelfoto und gehe zum Lagelsberg weiter.
Nach 3¼ Stunden erreiche ich den Gipfel. Einmal mehr stelle ich fest, dass dieser Gipfel zu den Schönsten in der Gegend zählt. Das liegt vermutlich auch daran, dass man hier nirgends abstürzen kann. Ein Berg ganz nach meinem Geschmack.
Apropos Geschmack. Die Suppe auf der Zellerhütte schmeckt wie immer hervorragend. Gleiches gilt auch für den warmen Topfenstrudel.
Mit vollem Magen (die Portionen sind wirklich sehr groß) steige ich zum Schafferteich ab, wo ich eine letzte Pause einlege. Ich schließe die Augen und stelle mir kurz vor, wie es hier aussehen würde, wenn die vor einigen Jahren geplante Schischaukel tatsächlich gebaut worden wäre. Gut, dass daraus nichts geworden ist.
Jetzt ist es nicht mehr weit bis nach Vorderstoder, von wo mich der Bus wieder pünktlich zur Pyhrnbahn bringt.