Hochschwung / 3.1.2009

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Da im Vorjahr bei dieser Tour das Wetterglück nicht auf meiner Seite war, starte ich 2009 einen neuerlichen Versuch. Gemeinsam mit Reinhard uns Margit beginnen wir den Aufstieg bei wenig Schnee (im Gesäuse war letzte Woche jedenfalls mehr vorhanden - zumindest im Tal). Nach dem kurzen Tragestück vom Parkplatz bis zur Auffahrt zum Gschwandtner geht' bei eisiger Kälte in den Wald hinein.

Wenig Unterlage und die teilweise harte Spur erfordern hier bereits erhöhte Aufmerksamkeit. Für das Auspacken der Harscheisen bin ich aber doch zu bequem, es geht aber auch "ohne" ganz gut. Es folgt der lange Aufstieg auf bestens geräumten Forststraßen, wobei wir uns mehrmals die Frage stellen, wer hier eigentlich herum fährt (möglicherweise ist es für die Wildfütterung, befinden wir uns doch im Gebiet des "Forstgut Flick").

Nach über zwei Stunden Schattendasein kommen wir am Beginn des langen Gipfelhanges endlich in die Sonne. Und damit steigt nicht nur die Stimmung, sondern auch die Sichtweite. Nach und nach tauchen viele bekannte, und noch mehr unbekannte Gipfel auf. Vor dem letzten etwas steileren Aufstieg montiere ich dann doch noch die Harscheisen, zumal ich sie ja sowieso tragen muss - entweder im Rucksack oder auf den Ski.

Am Gipfel dann das erwartete Gedränge. Man merkt, dass der Hochschwung ein einfacher Skiberg mit super Aussicht ist. Und anders als vor einem Jahr ist der Himmel tiefblau und wenig Wind. So geht sich sogar noch eine kurze Rast etwas weiter unten aus.

Die Abfahrt ist besonders im oberen Teil sehr hart. Leider hat Reinhard bei seiner Bindung Vereisungsprobleme, wahrscheinlich wird ein Materialwechsel notwendig werden. Im Wald (mittlerer Teil) herrschen dann fast pistenähnliche Verhältnisse - sehr angenehm nach dem eisigen oberen Teil. Das letzte Stück im Wald ist dann wieder etwas härter. Anschließend gemütliches Schwingen zur Straße und mit etwas Stockeinsatz bis zum Parkplatz.

Tournachbesprechung beim Grobbauer.

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