Eine neue Variante / 9.11.2024

Der Gr. Größtenberg liegt ja wirklich etwas abgelegen. Besonders die lange Autofahrt in den Bodinggraben hat mich immer wieder gestört. Bei meiner letzten Wanderung ist mir dann der neue Radabstellplatz beim Steyrsteg aufgefallen. Anreise mit Bahn und Rad, so könnte es auch gehen.

Ich starte wieder in Roßleithen und radle vorerst in Richtung Rosenau. Bald komme ich zur Abzweigung zum Wurbauerkogel. Ab hier geht es etwa 5 Kilometer nur bergauf, anfangs noch auf einer Asphaltstraße, später auf einer teilweise sehr steilen und schmalen Schotterstraße bis zum Haslersgatter. Zum Glück kommt mir niemand entgegen.

Kurze Pause, dann radle ich vorsichtig zum Haslersgatter hinunter, stelle das Rad dort ab und beginne die Wanderung. Bis zur Weingartalm gehe ich auf der Forststraße. Theoretisch könnte man sogar bis hierher fahren, praktisch besteht aber ein Fahrverbot.

Ab der Alm folge ich dem Wanderweg zum Halterhüttental. Dort wird es kurz flacher, dann schlängelt sich der frisch ausgeschnittene Steig zum weiten Latschengipfel des Gr. Größtenberges hinauf. Pünktlich zum Mittagessen bin ich oben.

Länger als beabsichtigt sitze ich in der Sonne, dann steige ich wieder ab. Den ursprünglich geplanten Abstecher zum Kl. Größtenberg muss ich wohl verschieben. Dafür mache ich bei der Weingartalm eine lange Rast auf der windgeschützten Hüttenbank, ehe ich den letzten Fußweg zum Steyrsteg antrete.

Dank E-Bike bewältige ich die 200 hm bis zum Haslersgatter ohne Anstrengung. Das folgende Bergabstück verlangt noch einmal die volle Konzentration und dosiertes Bremsen. Ab Mutling habe ich wieder Asphalt unter den Rädern.

Mit ausreichend Zeitreserve komme ich zur Bahnstation Roßleithen. Es dämmert schon, als der Zug einfährt und ich bin froh, jetzt nicht im Auto die Heimfahrt antreten zu müssen.

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