Nun nehme ich mir das restliche Drittel des MLW vor. Zum letzten Endpunkt fahre ich wieder mit dem Bus, diesmal sogar in Doppelstockausführung, also mit Panoramablick. Man bekommt von dieser erhöhten Position gleich ein anderes (weiteres) Bild von der Umgebung.
A7 – auf der Gegenfahrbahn ist ein kilometerlanger Stau, und fast jedes Fahrzeug ist nur mit einer Person besetzt, eigentlich absurd. Da werden etwa 1400 kg Fahrzeug (besser Stehzeug) benötigt um eine Person mit 80 kg zu transportieren.
Bad Zell. Es ist noch kühl und ich freue mich schon auf die erste Steigung, wo sich bald ein angenehmes Temperaturgefühl einstellt. Die Luft ist heute besonders klar, die fernen Berge sind gut zu erkennen.
Nach Rechberg gelange ich nach St. Thomas am Blasenstein, ein besonders schöner Aussichtspunkt im unteren Mühlviertel. Gestärkt, oder besser gesagt gekühlt nach einem köstlichen Eiskaffee mache ich mich wieder auf den Weg. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Wanderungen muss ich heute nicht mehr nach Linz zurück fahren, es gibt daher keinerlei zeitliche Vorgaben für den Nachmittag. Neben der Cachesuche, die mich zu einem eigenartigen Steingebilde bringt, statte ich auch der Ruine Klingenberg einen Besuch ab. Leider ist der alten Mauern ziemlich schlecht, der Turm wird wohl in den nächsten Jahren einstürzen.
Bei tief stehender Abendsonne erreiche ich die Marktgemeinde Pabneukirchen, wo ich im Gasthaus Fischelmaier für € 30,- (mit üppigem Frühstück) übernachten kann.