Mein neuer Wanderstock / 30.7.2017

Natürlich gibt es Abschnitte, wo gelegentlich die Frage der Sinnhaftigkeit einer solchen Wanderung auftaucht, besonders wenn man auf einer Forststraße von zwei Mountainbiker überholt wird, der Rücken schmerzt und das lauwarme Wasser in der Trinkflasche blubbert.

Manchmal wäre das Radfahren möglicherweise wirklich die bessere Art der Fortbewegung. Durch die höhere Geschwindigkeit kommt man bei monotonen Abschnitten schneller weiter, verliert aber dafür den Blick auf die unscheinbaren Nebensächlichkeiten am Wegesrand. Erfahrungsgemäß bleibt man nämlich kaum bei jedem Marterl, bei einem Schmetterling oder einer verwitterten Markierung stehen. So gesehen hat die Langsamkeit auch wieder einen Vorteil, man sieht einfach mehr.
 
Und zum Wandern gehört auch ein ordentlicher Stock. Mein letztes Exemplar, ein etwas krummes Fundstück noch vom Donautal, ist mittlerweile nicht mehr zu gebrauchen. So war es eine glückliche Fügung, dass ich beim Steiglbergwirt einen besonders schönen Wanderstab um € 3,- kaufen konnte. Der wird mich nun hoffentlich lange begleiten.

Rupertiweg 8. Etappe:
Steiglberg - Frauschereck - Scherfeck - Höh - Perneck - Mattighofen

Nun liegt der Kobernaußerwald endgültig hinter mir.

Bilder