Erkundungstour /18.5.2019

Bei guter Sicht kann ich von zu Hause die schneebedeckten Berge sehen. Aber wie schaut es vor Ort aus? Davon will ich mir im Sengsengebirge ein Bild machen.

Ich beginne wieder einmal im Rettenbachtal. Kurzärmelig steige ich zügig im Budergraben auf, werde aber bald durch Windwurf etwas eingebremst. Den kann ich aber relativ einfach umgehen, unangenehm ist es aber dennoch.

Auf einer Höhe von 1350 m treffe ich auf die ersten Schneeflecken, die bald in eine geschlossene Schneedecke übergehen. Jetzt ist es Zeit in die Schneeschuhe zu steigen. Das tiefe Einsinken hat nun ein Ende, doch wesentlich leichter wird es auch nicht. Besonders wenn es etwas steiler wird, kommt man schnell an die Grenzen. Queren geht fast nicht, also bleibt nur der Aufstieg in der Falllinie über. Mit Schi wäre das alles viel einfacher.

Am Ende des Budergrabens erwartet mich nicht nur eine unberührte Winterlandschaft, sondern auch flacheres Gelände. Hier bin ich ich mit den Schneeschuhen wieder klar im Vorteil. Eine halbe Stunde später stehe ich am Hagler, wo mich ein unangenehmer Wind empfängt. Schnell ein paar Fotos, dann mache ich mich wieder auf den Rückweg.

Bergab geht es dann flott den Budergraben hinunter und wie sich erst später herausstellen wird, zu flott. Bei einem kleinen Ausrutscher verliere ich nämlich mein Garmin GPS, was ich aber erst weiter unten bemerke. Ein neuerlicher Aufstieg kommt nicht mehr in Frage, außerdem ist die Chance es zu finden verschwindend gering. Schade um das zuverlässige Gerät.

Bilder