1725 m Höhe. Die Auffahrt auf der nicht gestreuten Mautstraße/Rodlbahn (8,00 Euro für eine PKW) ist die erste Herausforderung. Zum Glück kommen noch keine Rodler entgegen.
Wir beginnen bei -10° am fast leeren Parkplatz die Tour. Den zugefrorenen Scheiblsee umgehen wir am rechten Ufer und kommen bald zur ersten Steilstufe. Vorsichtshalber montiere ich hier die Harscheisen, man weiß ja nie. Rückblickend wäre es auch ohne gegangen.
Nur leicht ansteigend und sonnig steigen wir ins weite Kar zwischen den beiden Bösensteinen auf. Ganz hinten ist die Elendscharte zu sehen. Dort müssen wir hinauf, davor liegt aber noch ein kurzer, aber steiler Anstieg. Einfacher als gedacht überwinden wir diese heikle Stelle.
Etwas oberhalb der Scharte lassen wir die Schi zurück. Vorsichtig steigen wir in 20 Min. zum Gipfel auf. Dort empfängt uns ein eisiger Wind, an eine Rast ist hier nicht zu denken. Ich mache schnell noch einige Fotos und verlasse gleich wieder diesen unfreundlichen Ort.
Die Einfahrt von der Elendscharte in den steilen Hang ist keine Herausforderung. Hier zeigt sich wieder einmal, dass schwierige Stellen in der Abfahrt oft einfacher zu bewältigen sind (zumindest für mich).
Nach einer kurzen Pause fahren wir bei ganz passablen Bedingungen zur Edelrautehütte hinunter. Die würzigen Steirerkasnocken tragen dann auch noch zur kulinarischen Abrundung der Tour bei.