Beim Weggehen in Ebensee/Rindbach ist davon aber noch nichts zu sehen. Bei herbstlicher Stimmung gehen wir vom Parkplatz am See weg. Auf einem Wegweiser lesen wir "Erlakogel 3½ Stunden" .... kann das stimmen? Wir werden sehen.
Zum Aufwärmen bleibt nicht viel Zeit, denn der Weg 562 führt anfangs ziemlich steil zu einer Felswand hinauf. Dann wird es etwas flacher.
Kurze Pause bei der Spitzelsteinalm. Es ist nach wie vor nebelig, doch es wird heller und manchmal schimmert es schon blau durch die Wolken. Wenige Minuten später steigen wir über einen baumfreien Rücken mit unzähligen Schneerosen in Richtung Gipfel auf.
Erst kurz vorm höchsten Punkt wird es etwas winterlich, der abschließende steile Felsaufstieg ist aber schneefrei. Nach etwas über 2½ Std. stehen wir am Erlakogel. Die Sicht ist durch den angekündigten Saharastaub beeinträchtigt und es ist windig. Wir verlegen daher die Mittagsrast auf einen windgeschützten Platz etwas weiter unten. Ausgerastet steigen wir dann entlang des Aufstiegsweges ins Tal ab.