Schobersteinrunde / 17.05.2009

IMG_0979_kleinDer letzte Besuch des Schoberstein liegt schon wieder einige Jahre zurück. Also höchste Zeit wieder einmal diesen Gipfel zu besteigen, oder besser gesagt zu befahren (außerdem liegt dort ein Cache).

Ich beginne die Tour im Steyrtal, und zwar beim Parkplatz Dorngraben gegenüber vom Kl. Landsberg. Bis zum Pfaffenboden geht's nun 7,5 km mehr oder weniger steil bergauf. Dabei überwinde ich 640 HM in etwa 1:15 Stunden. Gleich nach diesem markanten Kreuzungspunkt (links geht's zur Grünburgerhütte, geradeaus nach Trattenbach und rechts zum Schoberstein) befindet sich der "Trichterabbau Pfaffenboden", ein erst vor einigen Jahren neu erschlossenes Bergbaugelände. Kurz darauf folgt ein kurzes Bergabstück, gerade recht für den bevorstehenden Anstieg zum Schoberstein. Zwei Spitzkehren mit etwas losem Untergrund fordern nochmals erhöhte Konzentration, dann noch ein kurzer steiler Anstieg und schon stehe ich vor dem gut besuchten
Schobersteinhaus.

Hinter dem Haus ist auch schon der Gipfel mit der markanten Eisenkonstruktion. Der richtige Gipfel (mit Kreuz) befindet sich aber etwas weiter östlich. Beim Rückweg dann nach kurzer Suche den
Cache gehoben. Der Inhalt der Dose ist leider in einem schlechten Zustand, hier dürfte im Winter Feuchtigkeit eingedrungen sein.

Die Abfahrt Richtung Pfaffenboden gehe ich eher vorsichtig an, heuer möchte ich wieder einmal sturz/verletzungsfrei über die Runden kommen. Es folgt die steile Abfahrt zum Schreibachfall und unterhalb vom Klausriegler nach Kienberg hinauf. Das Asphaltstück bis zur Hubertuskapelle kostet heute viel Schweiß, die Sonne brennt hier erbarmungslos vom wolkenlosen Himmel. Ich befinde mich nun wieder auf einer offiziellen MTB-Strecke, die zu dem Mösern hinaufführt. Im schattigen Wald schlängelt sich die Forststraße östlich am Geißhörndl vorbei den Berg hinauf. Die Distanz bis zum Sattel ist dann doch länger als erwartet, es sind 7 km vom tiefsten Punkt. An der etwas verwahrlosten Wegkreuzung mache ich eine kurze Rast, dann folgt die schöne Abfahrt zur Roseneggeralm. Vom dortigen sog. "Bilderstadl" ist leider nicht mehr viel übrig, die alten Heiligenbilder, die außen am Stadl angebracht waren, sind auch nicht mehr vorhanden. Nach einem kurzen Waldstück geht's zwischen blühenden Wiesen am verfallenen Gut "Rosenegg" vorbei nach Innerbreitenau hinunter.

Der letzte Teil der Tour ist von Asphalt geprägt, zuerst ein Stück der Krummen Steyrling entlang, dann etwas abseits vom Bach auf der "Sonnseite" nach Molln in nördlicher Richtung zum Ausgangspunkt zurück (gesamt 44 km und 1500 Höhenmeter).

Fotos