Der 150er / 15.6.2011

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Ich bin der Meinung, dass alles besser gehen würde, wenn man mehr ginge.
Johann Gottfried Seume (1763 – 1810)

So gehe ich also los in Oberkappel, genau an der Grenze zu Deutschland, dort wo der Mühlviertler Mittellandweg beginnt. Auf einer Länge von etwa 140 km verbindet er den westlichsten mit dem östlichsten Marktort des Mühlviertels, Waldhausen im Strudengau.

Für den Anfang habe ich mir die im Buch beschriebenen ersten zwei Etappen vorgenommen, also von Operkappel nach Altenfelden. Beim örtlichen Lebensmittelgeschäft versorge ich mich noch mit ausreichend Proviant und bekomme dort auch den ersten Kontrollstempel für mein Buch. Die freundliche Verkäuferin ist etwas überrascht, offenbar bin ich der erste mit einem derartigen Ansinnen.

BuchEs würde nun aber zu weit führen, hier eine detaillierte Wegbeschreibung abzugeben, die sollte man besser im Buch nachlesen.

Daher hier nur in kurzen Stichworten mein Weg:

Gleich zu Beginn geht es länger bergauf, und zwar auf den Ameisberg (941 m). Die Aussichtswarte ist wochentags leider geschlossen, also werde ich wohl am Wochenende nochmals vorbei kommen (dann aber mit dem Radl, denn es führt seit kurzem eine bestens beschilderte MTB-Tour auf den Berg). Dann bergab nach Putzleinsdorf. Dort habe ich wieder einen Kontrollstempel ergattert. Weiter nach Altenfelden (Kontrollstempel) und zur Bahnstation Neufelden.

Laut GPS waren es heute knapp 29 km und 840 Höhenmeter. Den Tiefpunkt (sowohl geografisch als auch körperlich) hatte ich bei km 21 bei der Kleinen Mühl. Besonders wichtig: regelmäßig trinken, mit vier Liter Wasser bin ich gut über die Runden gekommen, und natürlich ausreichend Kalorienzufuhr.

Bilder