Warum ich die Tour gerade in Vorchdorf beginne, ist nebensächlich, hat sich aber im Nachhinein als optimal erwiesen. Ich starte also in Bahnhofsnähe mit der bereits erprobten Ausrüstung (Zelt und Zubehör für eine angenehme Nachtruhe) und radle nach der noch am Vorabend ermittelten und in das Navi gespeicherten Route Richtung Westen.
Schon bald sollte sich das GPS-Gerät als äußerst hilfreiches Hilfsmittel erweisen. Auf den von mir befahrenen Nebenstraßen gibt es nämlich mehr Kreuzungen als man ahnt, und oft stehe ich vor der Entscheidung, rechts oder links.
Mein Tagesziel, den kleine Campingplatz in Perwang am Grabensee, erreiche ich nach 88 abwechslungsreichen Kilometern.
Abgesehen von einer etwas mühsamen Waldpassage bei Oberregau hat sich die Route als gut fahrbar und landschaftlich reizvoll erwiesen. Hauptstraßen konnte ich immer auf kurzen Umwegen umfahren.