Von Neumarkt nach Bad Zell / 24.9.2011

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Wiederum reise ich völlig entspannt mit dem Bus an. Von der Haltestelle Matzelsdorf/Burmer muss ich vorerst noch etwa 2,5 km zum MLW gehen, da dieser erst weiter südlich, nämlich bei Loibersdorf, die Bundesstraße kreuzt.

Nach einer halben Stunde komme ich zur Abzweigung, wo ich zuletzt den 150er verlassen habe. Nun geht es zwischen Wiesen und Felder leicht bergab ins Tal der Kl. Gusen hinunter. Bei Pfaffendorf verlasse ich das romantische Tal und komme bald nach Loibersdorf, wo ich auf einer Sonnenbank die Vormittagsjause genießen kann. Bei dieser Gelegenheit verschwinden auch gleich die Hosenbeine im Rucksack. Die weiteren Stationen sind dann: Straßhäuser/Anitzberg, Selker, Wintermühle und schließlich die Ruine Reichenstein, wo ich nach einem kurzen Rundgang beim einzigen Gasthaus auf ein kühles Erfrischungsgetränk einkehre. Der Wirt erzählt mir, dass früher (er meint in den 1930er Jahren) viele Städter aus Linz und sogar aus Wien auf Sommerfrische hierher gekommen sind. Aber mittlerweile hat sich viel geändert, er hat nun auch keine Zimmervermietung mehr.

Ich verlasse jetzt das Waldaisttal und gelange nach einem kurzen Waldstück (mit der bisher einzigen Seilsicherung) in freies, aussichtsreiches Gelände, das sich bis Bad Zell nicht mehr wesentlich ändert. Es ist ein beschauliches Dahinwandern teils auf Güterwegen, dann wieder durch kurze Waldstücke.

Nach etwa 30 km komme ich nach Bad Zell Da ich heute von der Zeit her gut im Plan liege, geht sich auch noch ein köstliches Eis in der örtlichen Konditorei aus. Pünktlich fährt dann der kleine Bus gegenüber der Kuranlage ab, der mich und einen (!) weiteren Fahrgast nach Pregarten bringt. Nach kurzer Wartezeit kommt auch schon der Anschlussbus nach Linz, der ebenso pünktlich die Endhaltestelle am Hauptbahnhof erreicht.

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