Roßkar / 10.3.2012

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Bei meiner letzten Tour ins Roßkar konnte man noch bis zur Pölzalm fahren, was aber mittlerweile nicht mehr gestattet ist. Als Konsequenz daraus ergibt sich ein langer flacher Zustieg bis zur Müllneralm, aber dafür geht’s dann – sozusagen als Ausgleich - fast durchwegs steil das gesamte Roßkar hinauf.

Mit zunehmender Höhe weitet sich das anfangs noch enge Kar und gibt den Blick auf das nördlich liegende Reichraminger Hintergebirge frei, was für ein herrliches Panorama.

Die Harscheisen, welche wir in weiser Voraussicht schon unten montiert haben, erweisen sich heute als äußerst hilfreich. Unter der frischen Pulverschneeauflage befindest sich nämlich eine harte Eisschicht, die besonders in den steilen Passagen wenig Halt bietet.

Im oberen Teil queren wir dann bis zu einem kleinen Felsen nach rechts um zur Scharte (Skidepot) zu gelangen, wo man zum Hexenturm aufsteigen könnte. Die Verhältnisse werden nun zunehmend schwieriger, das Gelände steiler. Ausrutschen sollte man hier nicht. Ein sicheres Weiterkommen ist jetzt nur mehr mit Steigeisen möglich, worauf wir (Margit, Martin und ich) gerne verzichten. Michi geht noch bis zur Scharte weiter, die Besteigung des Hexenturm erscheint aber auch ihm heute zu gefährlich zu sein.

Die Mühen des Aufstieges waren aber nicht umsonst. Unverspurte Pulverschneehänge liegen vor uns, dazu Sonne, kaum Wind und angenehme Temperaturen. Bilder von der Abfahrt und noch mehr sind hier zu sehen.