Immer in der Sonne steigen wir langsam höher. Die Aussicht wird immer beeindruckender, und langsam kommen auch die Gesäuseberge zum Vorschein. Nach einem kurzen steileren Abschnitt erreichen wir Kreuzkarschneid, wo wir erstmals auch nach Westen zu den Rottenmanner Tauern blicken können.
Es folgt nun eine fast 1,5 km langer Gratüberschreitung, die aber niemals ausgesetzt ist. Kurz vorm Gipfel lassen wir die Schi zurück und steigen auf einem abgeblasenen Wiesenhang zum höchsten Punkt auf 2027 m hinauf. Hier empfängt uns starker Wind aber auch eine traumhafte Aussicht nach allen Seiten. Beim Blick zum nahen Triebenkogel können wir gut den schattigen Aufstiegsweg erkennen. Wir sind froh, dass wir uns heute vergangen haben.
Panoramabild Rottenmanner Tauern (zum Vergrößern anklicken)
Südlich des Gipfels baut sich der mächtige Geierkogel auf, den ich letztes Jahr bestiegen habe. Heuer liegt dort noch wenig Schnee, hoffentlich ändert sich das noch.Bei der Abfahrt folgen wir großteils der Aufstiegsspur, nur die weiten Kehren der Forststraße kürzen wir ab. In den Waldlichtungen hat sich sogar noch Pulverschnee gehalten, die Auflage ist aber auch hier sehr dünn (Abfahrten im Wald sind derzeit praktisch nicht möglich, außer mit einem robusten Stoaschi).
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