Frühstück
um 7:30. Ich lasse mir viel Zeit, fast zu viel, wie sich am Ende der
Wanderung herausstellen wird. Gegenüber der Kirche kaufe ich mir
noch eine Jause (so wie schon 2011) und gehe eher gemütlich Richtung
Rannastausee los. Der schattige Weg verläuft eben bis zur Staumauer,
wo ich eine kurze Pause mache. Wunderbar ist hier der letzte Blick
über den See bis zum Kirchturm von Oberkappel.
Der
nun folgende Abschnitt bis Altenhof ist insofern interessant, als
hier eine Wasserleitung – teilweise sogar in einem Tunnel –
verlegt wurde. Das Gluckern des Wassers im dicken Rohr ist anfangs
etwas gewöhnungsbedürftig.
Altenhof
um die Mittagszeit. Der Ort wirkt etwas ausgestorben, das einzige (?)
Gasthaus hat aber geöffnet. Ich nutze die Gunst der Stunde und gönne
mir ein kühles „Hofstettner“ vom Fass. Der schattige Platz unter
dem Sonnenschirm lädt zum Verweilen ein. Hin und wieder fährt ein
Auto vorbei, später – als ich gerade wieder aufbreche - sogar ein
Linienbus.
Die
Ruine Falkenstein, Namensgeberin des Weges, ist mein nächster
Fixpunkt. Leider macht der ehemals stattliche Bau einen eher
trostlosen Eindruck. Obwohl man sich hier offenbar bemüht den
Verfall zu stoppen und da und dort Erhaltungsarbeiten durchzuführen,
scheint das ein Unterfangen ohne Ende zu sein. Ein Schicksal, wie es
auch schon andere historische Gebäude erfahren haben.
Meine
Wanderung neigt sich nun langsam dem Ende zu, um 14:30 stehe ich am
Donauufer. Allerdings habe ich die Entfernung bis zur Brücke etwas
unterschätzt, und hinüber muss ich ja auch noch. Plötzlich wird
mir die Zeit sehr knapp, zumal ich den letzten Bus nach Linz um 14:55
jedenfalls erreichen muss. Teilweise im Laufschritt schaffe ich es
dann doch noch. Zeitgleich mit dem Bus erreiche ich die Haltestelle.
Hier werde ich das nächste Mal meine Wanderung fortsetzen (und dann
die Innviertler Bierwelt erkunden).