Gsuchmauer / 15.2.2018

Auf der Suche nach einer schönen Pulverschneeabfahrt (möglichst unverspurt) verschlägt es uns wieder einmal ins Gesäuse. Ausgangspunkt ist der Parkplatz "Ebner", mustergültig geräumt und ausreichend groß (zumindest unter der Woche). Hier merkt man, dass Tourengeher willkommen sind.

Nach der Klamm (sehr kalt) folgen wir dem Schafhüttelgraben mäßig ansteigend bis zur Pfarralm. Kurze Pause, dann geht's immer steiler werdend zum Glanegg hinauf. In einem weiten Linksbogen kommen wir auf den Sattel, wo uns neben der Aussicht aufs Hochtor auch ein unangenehmer kalten Wind empfängt. Die Spur verlauft nun wieder flacher in nordöstlicher Richtung auf den Gipfel der Gsuchmauer.

Auf Grund des starken eisigen Windes verzichten wir auf die Einfahrt ins Gsuchkar (rückblickend vielleicht ein Fehler) und fahren mit den Fellen etwas zurück zu einem halbwegs windgeschützten Platz. Die Abfahrt ist dann der erhoffte Pulvertraum. Fast mühelos schwingen wir ins Glanegg hinunter. Der anschließende steile Abschnitt bis zur Pfarralm kostet dann schon mehr Kraft, zumal die Schneequalität bedingt durch die Sonneneinstrahlung merkbar nachlässt.

Bei der fast windstillen Alm rasten wir noch etwas in der Sonne, bevor wir auf der pistenähnlichen Forststraße zum Ausgangspunkt zurückfahren.

Ausklang beim Kölblwirt. Dort erfahren wir, dass das Gsuchkar heute sehr gut "gegangen" ist. Momentan ärgern wir uns ein wenig, aber andererseits ist das ein guter Grund, wieder einmal diese Tour zu unternehmen.

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