Wie ich auf diese Berg gekommen bin, weiß ich nicht mehr genau. Jedenfalls wäre eine schöne Rundwanderung von Langau auf den Speikogel, von dort zur Falkenmauer, diese nördlich querend zum Wanderweg 444 und weiter zum Pfannstein und Abstieg zum Ausgangspunkt möglich, so der Plan.
Dort wo der Schwarzenbach mit dem Weißenbach zusammentrifft ist der Beginn des unmarkierten Steigs auf den Speikogel. Der Einstieg ist leicht zu finden, den schwach ausgeprägte Pfad verliert man aber schnell einmal aus den Augen. Rückblickend betrachtet sollte man immer möglichst am Rücken bleiben und die direkte Linie wählen.
Nach zwei Stunden stehe ich am Gipfel. Wie schon beim Aufstieg befürchtet gibt es hier auf Grund des Waldes keine Aussicht, aber immerhin ein sehr einfaches Gipfelkreuz - Modell Kabelbinder.
Es folgt nun der Übergang zur Falkenmauer, immer am Grat entlang, der links steil abfällt. Am Fuß der Mauer treffe ich bald auf einen unmarkierten Zustiegsweg dem ich nun folge. Was mir aber gar nicht behagt sind die steilen Rinnen, die hier zu queren sind. Der Pfad ist leider auch kaum erkennbar und vermischt sich offenbar auch mit bloßen Wildspuren. So wie es aussieht, habe ich ein Weg verloren und bin in unwegsames Gelände geraten. Nach kurzer Nachdenkpause kehre ich um und gehe den ganze Weg wieder zurück.
Die nachträgliche GPS-Auswertung bestätigt dann meinen Irrtum. Der richtige Steig wäre dort mehr in Wandnähe verlaufen und ich bin einer Wildspur gefolgt.