Mir hat dieser Weg schon im Jänner sehr gut gefallen, aber wie schaut diese Gegend ohne Schnee aus?
Ich parke am Ortsplatz bei der Kirche und bginne die Rundwanderung im Uhrzeigersinn. Nach einer viertel Stunde lasse ich die Häuser von Reichenthal endgültig hinter mir und biege auf einen schönen Wiesenweg ab. Es ist ein wunderbares Gehen zwischen Wiesen und Feldern, dann wieder im schattigen Wald, ohne nennenswerte Steigung (folglich auch ohne Gefälle), später entlang der Staatsgrenze, wo ich einen herrlichen Ausblick genießen kann. Bemerkenswert ist hier die scheinbar noch naturbelassene Landschaft im ehemaligen Grenzgebiet (Stichwort: grünes Band).
Die Mittagshitze lasse ich auf einer schattigen Rastbank an mir vorbeiziehen, dann setze ich meine Wanderung nach einer Stunde wieder fort. Die insgesamt zehn Mühlen verteilen sich übrigens ziemlich ungleich auf die 16 km Wegstrecke, drei Mühlen bis zur Hälfte, der Rest also erst nach der Halbzeit. Bei jeder Mühle wird auf eine Schautafel kurz die Geschichte dargestellt. So bekommt man einen ganz guten Eindruck vom seinerzeitigen Leben auf dem Land.
Den Abschluß bildet dann das Freilichtmuseum unterhalb vom Schloss Waldenfels. Es ist schon interessant, mit welcher ausgeklügelten Technik seinerzeit Baumstämme zu Brettern verarbeitet wurden.
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