Roßschopf / 22.7.2019

Diesem Gipfel kann man sich von mehreren Seiten nähern.
  • von Grünau über den Kasberg - die längste Variante
  • von Brunnental durch den langen Katzengraben - schattig, wenig Aussicht
  • vom Ödsee über die Langscheidalm - unmarkiert, abwechslungsreich
Heute wähle ich die dritte Variante in der Hoffnung, dass sich am Rückweg noch ein kurzes Bad im Ödsee ausgeht.

Bei leichter Bewölkung starte ich kurz vorm Almtalerhaus. Auf einem steilen Forstweg gewinne ich rasch an Höhe. Kurze Verschnaufpause beim Jagdhaus Seeleithen. Hier gibt's neben der schönen Aussicht auch einen Brunnen, allerdings ist mein Wasservorrat noch ausreichend. 

Die nächste Möglichkeit zum Füllen der Wasserflaschen befindet sich dann bei der Langscheidalm. Ein ruhiger Flecken, abseits der Wanderwege und daher wohl kaum besucht. Nur hin und wieder dringt das Geräusch einer Motorsäge durch den Wald.

Spärlich markiert, aber trotzdem kaum zu übersehen, schlängelt sich nun der Pfad in Richtung Steyrerhütte hinauf. Hin und wieder gibt der Wald einen Blick auf die umliegenden Gipfel frei. Einige Wolken spenden angenehmen Schatten.

Steyrerhütte. Im Hintergrund ist schon der Gipfel zu sehen. Es scheint nur mehr ein Katzensprung zu sein, aber es sind doch noch 300 Hm zu bewältigen. Dafür gibt es oben aber eine wirklich schöne Aussicht nach allen Richtungen. Mit dem  Fernglas betrachte ich die Nordseite des Toten Gebirges, wo ich in den nächsten Tagen zur Pühringerhütte aufsteigen möchte. 

Rückweg fast wie beim Aufstieg, nur dass ich mir bei der Steyrerhütte eine köstliche Kaspressknödelsuppe und einen noch köstlicheren Mohnkuchen gönne. Die Langscheidalm lasse ich links liegen und kürze auf der Forststraße etwas ab, das Bad im Ödsee lasse ich entfallen. So erhitzt bin ich nun doch nicht.

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