Seekoppe / 20.8.2020

Diesmal unternehme ich eine Bergwanderung, die schon lange auf meinem Wunschzettel steht. Besonders gespannt bin ich auf den Riednersee, ein Bergsee wie aus dem Bilderbuch. Und natürlich auf den Gipfel, den ich bisher nur vom Winter kenne.

Bei besten Verhältnissen beginne ich in Winkl, ein Ortsteil nach Oppenberg, die Wanderung. Vorbei an einem schon sehr einsturzgefährdeten Holzhaus überwinde ich im Wald die erste Steilstufe und erreiche Unterrieden. Hier beginnt das weite Almgelände, das sich bis nach Oberrieden hinaufzieht. Dazwischen liegt - unschwer zu erraten - Mitterrieden.

Bei meinen bisherigen Wintertouren war es hier immer schattig, heute ist das anders. Bei einer Jagdhütte finde ich einen wunderbaren sonnigen Rastplatz mit herrlicher Aussicht. Hier könnte man Stunden verbringen. Dann würde man  sich aber einiges entgehen lassen.

Erstens die beiden Riednerseen, die perfekt in die Landschaft eingebettet ein herrliches Bild abgeben, und zweitens das Gipfelpanorama auf der Seekoppe. Ein Berg ganz nach meinen Geschmack. Kein Absturzgelände und viel Platz zum Rasten und gemütlich in der Sonne sitzen.

Wie immer vergeht die Zeit wie im Flug und so wird's nichts mit dem Abstecher zum Hochrettelstein. Dafür halte ich mich beim Abstieg länger beim Riednersee auf um dort meinen neuen Wasserfilter auszuprobieren. Der soll 99,9999% aller Bakterien filtern. Ds Prinzip ist einfach und funktioniert. Das Wasser schmeckt allerdings etwas fad, wie destilliert. Dafür ist die Gewichtsersparnis enorm. Der Filter wiegt 50 g und kann gut 350.000 Liter Wasser reinigen. Das sollte für alle meine zukünftigen Unternehmungen wohl reichen.

Bilder