Nach der ersten erfolgreichen Tour beschließe ich den Aktionsradius etwas auszuweiten. Eine Strecke, die ich von zahlreichen Fahrten mit dem Auto kenne, möchte ich heute wesentlich langsamer bewältigen, von Leonding nach Spital am Pyhrn.
Der Hauptgrund ist aber, dass ich den neuen Radweg zwischen Klaus und St. Pankraz befahren möchte. Dieser Abschnitt wurde sehr aufwändig gebaut, vermutlich mit enormen Kosten, zumal sogar eine alte Eisenbahnbrücke umgebaut wurde.
Bis Traun bin ich auf dem mir schon gut bekannten Radweg unterwegs. Dann ordne ich mich zum Abbiegen auf den R10 ein, auf dem ich bis Frauenstein fahre. Dort wechsle ich auf den R8, der bei der Raststation St. Pankraz endet und in den R31 übergeht und in Spital am Pyhrn endet (klingt fast wie ein Routenplan aus dem Internet).
Zusammengefasst eine sehr schöne Tour auf wenig befahrenen Nebenstraßen. Der Höhepunkt ist sicher der Abschnitt ab Klaus. Hier gibt es tatsächlich einen richtigen Radweg, der abseits der Hauptstraße entlang des Stausees führt. Die alte Eisenbahnbrücke ist imposant, beim Überqueren fällt das aber weniger auf. Erst wenn man unten durchfährt - hier wurde eine steile Kehre eingebaut - wird einem das Ausmaß erst so richtig bewusst.
Auch der weitere Verlauf hat durchaus einiges zu bieten. Neben kurzen Abfahrten und Anstiegen ist es vor allem das Panorama, das beeindruckt. Kl. Priel, Sengsengebirge, Pyhrgas, Bosruck, die ganze Prominenz ist hier versammelt.
Zum Schluss geht es wieder eben bis zum Bahnhof, wo der Zug bereits auf mich wartet (als einziger Fahrgast kann man das schon so sehen).
Bilder