Stromaufwärts mit Strom / 30.7.2020

Bisher bin ich immer skeptisch bis ablehnend dem Radfahren mit Hilfsmotor gegenüber gestanden. Dann kamen drei längere - eher zufällige - Probefahrten mit einem geborgten Damenrad, eine davon bei strömendem Regen.

Erste Erkenntnis: ab einem gewissen Lebensalter soll man sich nicht mehr so schinden/verausgaben wie ein dreißig Jahre jüngerer Radler.

Nach kurzer Überlegung ist mein Fuhrpark um ein Rad angewachsen und gleichzeitig um einen alten Diesel geschrumpft. Finanziell ein Verlust, fürs Klima hoffentlich ein kleiner Gewinn.

Für die Jungfernfahrt habe ich mir dann gleich eine meiner Lieblingsstrecken ausgesucht, nämlich am Traunradweg zum Traunsee. Mal sehen, wie weit ich komme. Die große Unbekannte ist die Reichweite. Wie es sich mit dieser verhält, bringt mich zur ...

... zweiten Erkenntnis: bei minimaler Unterstützung ist es fast nicht möglich den Akku zu leeren. Bei meiner Ankunft in Ebensee nach fast 100 km hatte ich immer noch Strom für etwa 70 km. Günstig hat sich heute der leichte Rückenwind und das Fehlen von längeren Steigungen ausgewirkt.

Zurück mit dem Zug.

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