Zweiter Versuch / 5.1.2021


Zuletzt hat es ja leider nicht geklappt. Aber diesmal sind noch genug Parkplätze vorhanden und meiner Steineckrunde steht nichts im Weg.

Ich beginne bei hochnebelartiger Bewölkung mit einem zwei Kilometer langen Abschnitt auf einer Forststraße. Die "Schneeketten" habe ich noch im Rucksack, wo sie mir aber nichts nutzen. Da ich sie jedenfalls tragen muss, ziehe ich sie beim "Kreisverkehr" auf die Bergschuhe. So geht es sich gleich viel besser.

Mittlerweile schimmert es schon gelegentlich bläulich durch den Nebel. Der nahe Grünberg liegt auch schon in der Sonne und wenig später komme auch ich in den Genuss der wärmenden Sonnenstrahlen. Doch die Freude ist nicht ganz ungetrübt. Immer wieder ziehen Nebelschwaden vom Tal herauf. Trotzdem - oder gerade deswegen ist heute die Stimmung besonders schön.

Vom Steineck zum Trapez. Ein kurzer Übergang, nicht schwierig aber aufpassen muss man trotzdem, zumal der Steig stellenweise vereist ist. Hier bewähren sich wieder die leichten "Schneeketten" - ein günstiges Ausrüstungsteil für viel Sicherheit.

Nach einem kurzen Sonnenfenster zieht es wieder zu. Vorsichtig steige ich den steilen Hang vom Trapez hinunter und gehe zum Durchgangskogel weiter. Jetzt schimmert es wieder blau durch den Nebel und beim Durchgang gewinnt endgültig die Sonne die Oberhand. Lange raste ich hier bei einem wunderbaren Blick ins Lainautal.

Der anschließende Abstieg vom Durchgang ist problemlos, ein Fixseil bietet zusätzliche Halt. Anschließend folge ich einer Forststraße in Richtung Schrattenau, und gehe von dort auf dem bekannten Aufstiegsweg zum Ausgangspunkt zurück.

Bilder