Eben zum See / 15.7.2024

So wie letztes Jahr radle ich auch heuer wieder auf ein erfrischendes Bad zum Traunsee. Wobei erfrischend nicht ganz stimmt. Bei der Bräuwiese beträgt die Wassertemperatur 23° in Ufernähe. Entsprechend gut ist der öffentliche Badeplatz besucht. Für mein Rad finde ich trotzdem einen schattigen Parkplatz.

Und wie bin ich zum Traunsee gekommen? Bis Wels meist entlang der Traun, dann etwas abseits des Flusses bis Gmunden und ab dort am Radweg nach Traunkirchen. Leider muss ich hier entlang der stark befahrenen Bundesstraße fahren, zwar baulich getrennt, aber trotzdem nicht angenehm.

Von Traunkirchen bis Ebensee ist das Radeln wieder wesentlich entspannter. Besonders der kurze Abschnitt auf der alten Straße, die hier teilweise in die Felsen gesprengt wurde, gehört zu den landschaftlichen Höhepunkten der Tour. Darauf müssen die motorisierten Verkehrsteilnehmer verzichten (aber wahrscheinlich wissen sie gar nicht, was ihnen entgeht).

Apropos sprengen: kurz vor meinem Ziel komme ich noch an einer Großbaustelle vorbei. Hier wird gerade ein gewaltiger Stollen für das neue Pumpspeicherkraftwerk in den Sonnstein gesprengt.

Nach etwa 100km ebener Fahrt erreiche ich das südliche Seeende. Heute bleibt mir auch noch Zeit für eine kleine Stärkung, da ich kurzerhand die Rückfahrt um eine Stunde verschiebe.

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