Nach einem Kilometer auf der Forststraße biegen wir rechts auf einen Steig ab, der eine Kurve der Straße abkürzt und weiter oben auf den markierten Wanderweg 460 trifft. Auf diesem gehen wir bis zum Lackerboden. Die zwei auf manchen Karten noch eingezeichneten Jagdhütten sind längst verfallen. Im Oktober 1995 konnte man hier noch gemütlich auf der Hüttenbank sitzen.
Hinten den Resten einer Hütte beginnt der unmarkierte Steig auf den Spering. Die Wegfindung ist relativ einfach, sofern man die Steinmarkierungen nicht aus den Augen verliert. Im oberen Bereich geht es steil zum Latschengürtel hinauf, wo wir auf den Wanderweg 465 treffen. Wobei Weg nicht ganz stimmt, denn der befindet sich unter dem Schnee und ist nur fallweise zu erkennen.
Sicherheitshalber schnalle ich jetzt die Grödel an die Schuhe, denn beim "Tanz" über die Latschen möchte ich nicht ausrutschen. Die letzten 200 Meter bis zum Gipfel sind dann doch einfacher als es zuerst ausgesehen hat.
Nach einer langen Gipfelrast steigen wir wie beim Aufstieg zum Lackerboden ab.