Steyreck /31.7.2025


Nach einer teilweise ruppigen Auffahrt beginnen wir die Wanderung beim Parkplatz Haslersgatter. Unser Ziel ist das Steyreck, der östlichste Gipfel im Sengsengebirge.

Bis zur Rumplmayrreith folgen wir leicht abfallend der Forststraße, biegen am Ende der Alm links auf einen gut erkennbaren Weg ab und treffen im Wald auf die ersten Hindernisse. Umgestürzte Bäume versperren den mittlerweile nur mehr schwach erkennbaren Pfad.

Und kurz darauf passiert uns auch noch ein Missgeschick. Wir biegen zu bald links ab und müssen mühsam durch hüfthohes Gras eine Lichtung queren bis wir endlich wieder den richtigen Weg finden. 

Nach einem weiteren Windwurf wird der Steig besser, doch es gibt schon wieder eine Verzögerung. Direkt neben und sogar am Weg stehen Steinpilze, an denen wir nicht so einfach vorbeigehen können. Mit einem erheblichen Gewichtszuwachs setzen wir den Aufstieg nach 20 Minuten fort.

Auf den ursprünglich geplanten Abstecher zur Eiskapelle verzichten wir. Vom Eis wird um diese Jahreszeit vermutlich ohnehin nichts mehr zu sehen sein. Besser wäre es diese im Mai zu besuchen.

Der weitere Wegverlauf - wobei von einem Weg ohnehin nicht die Rede sein kann - lässt sich kurz wie folgt beschreiben: steil und nicht immer erkennbar. Weiter oben bei den Latschen wird es aber besser. Es ist zwar immer noch steil, der Aufstieg in der ausgeschnittenen Latschengasse ist aber nicht zu verfehlen.

Steyreck - Gipfel (1.592 m): nicht ausgesetzt, viel Platz zum Rasten und eine schöne, wenn auch durch die Latschen etwas eingeschränkte Aussicht.

Für den Abstieg wählen wir den gemütlicheren Weg über die Mayralm. Es ist ein schöner unmarkierter Pfad, auf dem wir durch eine urtümliche Landschaft zuerst zur Alm und anschließend am breiten Forstweg zum Ausgangspunkt gelangen.

Fazit: obwohl nur 500 hm eine nicht zu unterschätzende Rundwanderung. Für den Aufstieg sind Stöcke sehr zu empfehlen (meine haben aber den Tag nutzlos in der Garage verbracht). 

Bilder