Geierkogel / 9.3.2014


Rauf und runter, und das ganze viermal. So oft muss man selten bei einer Tour die Felle wechseln, aber bei den heutigen Bedingungen nimmt man das gerne in Kauf. 

Etappe 1
Liftfahrt um € 5,60 zur Bergstation des “Sportzentrum Moscher” - Felle aufziehen. Sanft ansteigend gehen wir bis zur ersten Steilstufe. Tolle Ausblicke. Linkerhand ein unverspurter Hang mit einer kleinen Schneewächte, die aber kein unüberwindbares Hindernis darstellt. Wir beschließen hier abzufahren und werden nicht enttäuscht. Tolle Bedingungen, Traumpulver.
 


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Etappe 2
200 Höhenmeter tiefer ziehen wir wieder die Felle auf. Anfangs noch relativ flach, später aber zunehmend steiler werdend, spuren wir sehr mühsam die Bergflanke hinauf. Einen Schritt vor, einen halben zurück. Im oberen Drittel haben wir dann vom kräfteraubenden Aufstieg genug. Und abermals finden wir einen idealen Hang der höchsten Abfahrtsgenuss bietet.

 
Etappe 3
Am Ausgangspunkt von Etappe 2 ziehen wir wieder die Felle auf. Vor uns liegt nun ein längerer Anstieg zum Wirtstörl hinauf. Die letzte Steilstufe kostet nochmals viel Kraft, im oberen Teil ist Skitragen angesagt. Vom Sattel ist es dann nur mehr ein kurzes Stück bis zum Gipfel des Geierkogel, den wir am frühen Nachmittag erreichen. Zeitweise ist es windstill, das Panorama ist überwältigend. Wir sind uns einig, dass eine Optimierung der Gipfelrast nur mehr durch Kaffee und Torte möglich wäre.


Bezüglich Rückweg sind wir noch unschlüssig. Vorerst rutschen/fahren wir mit den Fellen ein Stück hinunter, bis ein felsiger Grat den weiteren "Abfahrtsgenuss" unterbricht. Wir könnten diese Stelle links umgehen (nicht besonders einladend), oder rechts (eisig) in das weite Kar abfahren, und dann nochmals aufsteigen. Der Entscheidung für die zweite Variante ist schnell gefallen. Also Felle wieder verstauen, Skischuhe schließen, und das alles an einer etwas ungünstigsten Stelle am Grat.

Das erste Stück ist hauptsächlich eisig und etwas steinig, aber dann wird es wieder besser. Bei tollen Bedingungen schwingen wir in Richtung Wirtsalm hinunter. 

Etappe 4
Zum letzten mal ziehen wir die Felle auf und steigen langsam den Hang, den wir am Vormittag befahren haben, hinauf. Im schönsten Nachmittagslicht erreichen wir dann wieder das Skigebiet. Der Betrieb ist bereits eingestellt, die Piste gehört jetzt uns. Oben hart und griffig, unten schon sehr weich. Direkt beim Auto schwingen wir ab, besser hätte der Tag nicht verlaufen können.
 


Bilder