Vier auf einen Streich / 14.9.2021

Selten bekommt man die Gelegenheit gleich vier Gipfel bei einer Tagestour zu besuchen. Doch im Höllengebirge ist das relativ einfach möglich.

Ich beginne meine Rundwanderung bei der Taferlklause. Durch das schattige Aurachkar steige ich bis zur Abzweigung auf etwa 1300 m Höhe auf. Hier gabelt sich der Weg. Rechts zum Hochleckenhaus, links zum Hochleckenkogel, mein erster Gipfel. Nach 2½ Stunden stehe ich oben und mache das obligate Gipfelfoto.

Es folgt ein kurzer Abstieg und schon nähere ich mich dem imposanten Kreuz am Brunnkogel. Knapp 3 Stunden Aufstieg liegen hinter mir, also Zeit für eine längere Pause. Es ist etwas diesig, aber angenehm warm.

Der nächste Gipfel liegt jetzt schon in Sichtweite und befindet sich nur wenige Meter neben dem markierten Abstiegsweg. Ein kurze Abstecher der sich lohnt. Nach dem obligaten Gipfelfoto gehe ich weiter.

Leicht bergab, dann fast flach gehe ich weiter und kann bald das Jagerköpfl vor mir sehen. Bei der Abzweigung zur Riederhütte führt ein unmarkierter Steig in wenigen Minuten zum Gipfel hinauf. Nur wenige "verirren" sich auf diesen schönen Aussichtsberg.

Da ich gut in der Zeit liege, wähle ich für den Abstieg einen Umweg. Statt im schattigen Aurachkar steige ich westlich bei den markanten Adlerspitzen ab. Schwindelfrei Spezialisten könnten hier den fünften Gipfel erreichen. Ich bleibe aber lieber am Normalweg, den auch die Kühe beim Almabtrieb schaffen.

Am Valerieweg gehe ich dann in einem weiten Bogen zur Taferlklause zurück. Dabei streife ich auch das kleinen Skigebiet, wo ich vor Jahrzehnten auch einmal gefahren bin. Nach 8 Stunden schließt sich der Kreis beim Parkplatz.

Bilder