Gleich nach der Brücke über die Naarn biege auf einen Wanderweg ab. Es ist etwas nebelig was eine mystische Stimmung verbreitet. Bald lasse ich die letzten Häuser hinter mir. Links von mir befindet sich der regulierte Fluß und rechts die abgeernteten Felder, von denen langsam der Nebel aufsteigt.
Nach einem weiten Linksbogen geht es lange geradeaus weiter. Allerdings kann ich auf Grund des Nebels nicht abschätzen, wie weit. Die Naarn verläuft hier großteils in einem künstlichen Bachbett. Allerdings gibt es auch Abschnitte, die renaturiert wurden, und die sehen gleich viel besser aus.
Erste Pause nach 7 km beim Rastplatz Haid. Entgegen meiner Befürchtung war das bisherige monotone Gehen entlang der Naarn angenehmer als erwartet. Das liegt wohl auch am herbstlich verfärbten Laub, das jetzt in der Sonne so richtig zur Geltung kommt.
Dann gehe ich nach Wagra weiter. Hier treffe ich auf den Machland Damm, der im Falle eines Hochwassers ganze Landstriche schützen soll. Die nächste "Ansiedlung" ist das Keltendorf Freilichtmuseum. Nach einem kurzen Rundgang zwischen den strohgedeckten Holzhäusern setzte ich meine Wanderung nach Baumgartenberg fort.