Beim Start in Ardning ist es ziemlich frisch aber sonnig. Zwar versteckt sich die Sonne manchmal hinter Nebelschwaden, was mich aber zumindest im Tal nicht stört.
Beim Buchauer Sattel biege ich auf die Forststraße zur Grabneralm ab und verschwinde bald im Hochnebel. Die vor mir liegende 5 km lange Schotterstraße ist gut zu befahren und nirgends besonders steil.
Oben angekommen stelle ich das Rad ab, fixiere das Rückenteil auf eine der beiden Packtaschen und gehe los. Und zu meiner Freude erreiche ich bald die Nebelobergrenze. Jetzt ist der Blick auf die Gesäuseberge frei, was für ein toller Ausblick.
Kurz unterhalb vom Gipfel wird es etwas winterlich. Der Neuschnee bereitet mir aber keine Probleme und am Grabnerstein ist es aper. Trotz des eisigen Windes bleibe ich lange am Gipfel und betrachte die umliegenden Berge. Den Aufstieg zum Mittagskogel (Tour vom Vorjahr) würde ich bei den aktuellen Bedingungen aber nicht riskieren.
Wärmer und fast windstill ist es eine Stunde später beim Grabneralmhaus. Ich genieße die heiße Kaspressknödelsuppe, eine vorzügliche Schokoschnitte mit Kaffee und den herrlichen Ausblick zum Gr. Buchstein. Den werde ich bei der Abfahrt zum Buchauer Sattel noch mehrmals sehen.
Für die anschließende Rückfahrt nach Ardning nehme ich wieder den Ennsradweg. Abseits der Hauptstraße radle ich ohne Eile zur Bahnstation, von wo mich der REX pünktlich nach Linz bringt. Auf den Hauptstrecken sieht es derzeit aber anders aus.