Heute wieder mit Zug und Rad zum Berg. Wie letzte Woche fahre ich mit dem REX in die Steiermark. Diesmal steige ich aber schon in Ardning aus.
Bei leichtem Nebel radle ich in Richtung Admont los, bleibe aber bereits nach 200 Meter wieder stehen. Es ist so kalt, dass ich Handschuhe und Jacke anziehen muss. Gut eingepackt folge ich dann dem R7 bis nach Weng, wo ich mich der ersten Kleiderschicht wieder entledige. Vor mir liegt die Auffahrt zum Buchauer Sattel, dabei wird mir sicher warm.
Kurz nach dem Sattel biege ich links ab und befinde mich nun auf der offiziellen Mountainbikestrecke zum Grabneralmhaus. Es handelt sich dabei um eine nicht besonders steile Forststraße, die auch mit einem Straßenrad problemlos zu schaffen ist.
500 Höhenmeter später stelle ich mein E-Rad ab und steige mit der zum Rucksack umfunktionierten Packtasche zum Admonter Haus auf. Das einfach zu befestigende Rückenteil ist eine gute Erfindung und für kurze Touren vollkommen ausreichend.
Mein erstes Ziel ist der Mittagskogel. Nach einer kurzen mit Seilen versicherten Querung geht es in Serpentinen den steilen Gipfelhang hinauf und bald habe ich die 2000er Marke geknackt. Exakt auf 2041 m Höhe befindet sich das Gipfelkreuz. Nach dem obligaten Foto gehe ich zum nur 25 Meter höher liegenden Natterriegel weiter.
Zuletzt war ich vor 20 Jahren auf diesem Gipfel. Damals bin ich noch zum Hexenturm gegangen. Für heute reicht es mir aber, da ich beim Admonter Haus noch einkehren möchte. Eine gute Entscheidung, denn auf der sonnigen Hüttenbank lässt es sich gut aushalten.
Anschließend steige ich gestärkt zum Grabneralmhaus ab, wechsle in den Zweiradmodus und komme in den Genuss einer langen Abfahrt bis zur Enns hinunter. Gemütlich radle ich nach Ardning zurück und erreiche locker den REX nach Linz.