Donausteig - Der Mühlsteinbruch / 21.10.2023


Ich setze meine Wanderung dort fort, wo ich am Dienstag aufgehört habe. Von der Bahnstation Mauthausen gehe ich einige hundert Meter zurück bis zum ersten Wegweiser nach Perg. Dann geht es bergauf bis zu den letzten Häusern und anschließend zwischen Äckern weiter. Die ländliche Idylle endet kurz darauf bei Heinrichsbrunn.

Bald komme ich zum Soldatenfriedhof Mauthausen. Hier wurden etwa 15000 Menschen begraben. Langsam gehe ich zwischen den Gedenksteinen durch die Reihen und setze dann nachdenklich meine Wanderung fort.

Von Hinterholz über Althart nach Neuhart, eine flache Gegend ohne Besonderheiten. In der Ferne sehe ich einige Firmengebäude und hunderte Autos hinter einem blühenden Rapsfeld.

Sehr schön ist dann der kurze Abschnitt entlang der Aist, die hier noch sehr naturbelassen wirkt. Ländlich geht es auch beim Aufstieg nach Weinzierl und später in Richtung Lanzenberg weiter.

Langsam nähere ich mich nun der Bezirkshauptstadt. Vorher gibt es aber noch eine Besonderheit. Es ist ein aufgelassener Steinbruch, der Kerngrabenbruch, wo früher Mühlsteine aus dem harten Gestein gehauen wurden. Hier wurde bis in die 1940er Jahre noch schwer gearbeitet.

Eine halbe Stunde später stehe ich in Perg am Stadtplatz. Ein gelber Wegweiser zeigt mir schon den weiteren Weg nach Mitterkirchen an. Für mich ist aber heute hier bzw. bei der Bahnstation das Etappenziel.

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