Dritter
Akt – Hochgrößen
Damit
habe ich nicht gerechnet, dass ich diese Woche schon wieder in
Oppenberg eine Skitour unternehmen kann. Diesmal geht’s auf den
Hochgrößen, allerdings von Norden. Ein Anstieg, den wir einerseits
noch nicht kennen, und der andererseits lawinensicher ist.
Wir
parken (mit freundlicher Genehmigung des Grundbesitzers) in der Nähe
der Gullig und folgen vorerst eine mäßig steigenden Forststraße,
die einem weiten Bogen zur Nordseite des Berges führt. War bis
hierher der Höhengewinn eher bescheiden (in Relation zur Strecke),
wird es nun endlich steiler.
Vom
Steinkarsee am Tröschnitzboden ist heute natürlich nichts zu sehen, dafür gibt’s
hier eine herrliche Aussicht nach Norden vom Toten Gebirge bis zu den
Haller Mauern. Nach einer Querung steigen wir teilweise etwas steiler
zu einem Rücken auf und auf diesem dann zum Gipfel. Oben ist
an eine längere Rast leider nicht zu denken, zumal der starke Wind
sogar das Anziehen der Jacke nicht gerade einfach macht. Die Pause
holen wir aber etwas weiter unten nach.
Anders
als beim Aufstieg fahren wir nun zur Steinkaralm ab
(großteils wieder herrlicher Pulver), und kommen weiter unten zu der auf der Karte eingezeichneten
Skiroute. Auf einer Forststraße umrunden wir wieder den Berg und
nähern uns langsam dem Ausgangspunkt. Ein leichter Gegenanstieg
trübt ein wenig die Abfahrtsfreunden, eventuell sollte man weiter
oben zur Aufstiegsspur wechseln um sich das Auffellen zu ersparen.