Zweiter
Akt – Schattnerzinken
Diesen
Berg kenne ich bereits von zwei Wintertouren, allerdings nicht den
Aufstieg durch das Schattnerkar. Nach einem kurzen Temperaturschock (im
Auto 21°, außen – 12°) beginnen wir zügig die Tour. Der
Wegverlauf ist mir bis zur Abzweigung auf etwa 1500 Meter Höhe bekannt,
zumal man hier zum Hochschwung weitergehen kann. Wir biegen aber
rechts in den Wald ab und gelangen so zum unteren Ende des Kars.
Hier
lassen wir uns von einer scheinbar frischen Spur verleiten und kommen
etwas zu weit rechts. Der Aufstieg wäre hier zwar auch möglich, wir
ziehen aber die schönere und nebenbei auch sonnige Variante vor.
Also fahren/rutschen wir ein Stück wieder ab und steigen in weiten
Kehren zu einem Sattel auf. Scheinbar nahe liegt der Gipfel nun vor
uns, was aber täuscht. Die letzten Meter ziehen sich noch etwas,
doch auch diese Mühen liegen bald hinter uns.
Am
Gipfel lässt es sich heute gut aushalten, der Wind ist schwach, die
Temperatur angenehm und die Aussicht hervorragend. Besonders
beeindruckt mich der wuchtige Hochgrößen auf der anderen Seite des
Tales, den sollte ich auch wieder einmal besteigen.
Die
Abfahrt meist entlang der Aufstiegsroute ist eher durchschnittlich,
nur ein kurzer Pulverschneehang bietet den erhofften Genuss.
Nachbesprechung
beim Almwirt, eine empfehlenswerte Einkehr direkt an der Abfahrt.