Oppenbergtrilogie / 7.2.2019

Zweiter Akt – Schattnerzinken

Diesen Berg kenne ich bereits von zwei Wintertouren, allerdings nicht den Aufstieg durch das Schattnerkar. Nach einem kurzen Temperaturschock (im Auto 21°, außen – 12°) beginnen wir zügig die Tour. Der Wegverlauf ist mir bis zur Abzweigung auf etwa 1500 Meter Höhe bekannt, zumal man hier zum Hochschwung weitergehen kann. Wir biegen aber rechts in den Wald ab und gelangen so zum unteren Ende des Kars.

Hier lassen wir uns von einer scheinbar frischen Spur verleiten und kommen etwas zu weit rechts. Der Aufstieg wäre hier zwar auch möglich, wir ziehen aber die schönere und nebenbei auch sonnige Variante vor. Also fahren/rutschen wir ein Stück wieder ab und steigen in weiten Kehren zu einem Sattel auf. Scheinbar nahe liegt der Gipfel nun vor uns, was aber täuscht. Die letzten Meter ziehen sich noch etwas, doch auch diese Mühen liegen bald hinter uns. 

Am Gipfel lässt es sich heute gut aushalten, der Wind ist schwach, die Temperatur angenehm und die Aussicht hervorragend. Besonders beeindruckt mich der wuchtige Hochgrößen auf der anderen Seite des Tales, den sollte ich auch wieder einmal besteigen.

Die Abfahrt meist entlang der Aufstiegsroute ist eher durchschnittlich, nur ein kurzer Pulverschneehang bietet den erhofften Genuss.

Nachbesprechung beim Almwirt, eine empfehlenswerte Einkehr direkt an der Abfahrt.