Nach
einigen Jahren steht heute wieder ein Klassiker am Programm, das
Warscheneck. Mangels Parkmöglichkeit beim Schafferteich starte ich
in der Kurve beim Rotbuchner, was einige zusätzlichen Höhenmeter
bedeutet
Bis
zur Materialseilbahn ist der Anstieg eher flach, mehr eine
Skiwanderung. Das ändert sich aber bald beim steilen Anstieg zur
Zellerhütte. Zum Glück ist die Spur kraftsparend angelegt. Nach
zwei Stunden stehe ich vor der Hütte bzw. was davon auf Grund der
Schneemassen zu sehen ist. Der heurige Winter ist schon ausgewöhnlich
schneereich ausgefallen.
Kurze
Rast, dann gehe ich weiter, jetzt etwas weniger steil, aber immer
noch im Schatten. Doch ab der Baumgrenze ändert sich die Situation,
strahlender Sonnenschein ist nun mein Begleiter. Und der Gipfel ist
auch schon zu sehen, allerdings in weiter Ferne. Langsam gehe ich
weiter scheinbar ohne nennenswerten Höhengewinn. Bedingt durch das
kupierte Gelände und die Fotopausen komme ich in keinen
richtigen Gehrhytmus, und das kostet Kraft.
Doch
nach 4,5 Stunden und 1630 Höhenmetern habe ich es geschafft und bin
gleichzeitig geschafft. Mehr wäre heute nicht möglich gewesen. Doch
während der langen Gipfelrast kommen wieder die Kräfte zurück.
Heute ist es warm, fast windstill und die Luft ist außergewöhnlich
rein. Zwei Stunden genieße ich die Ruhe etwas abseits vom
Gipfelkreuz. Dann geht’s wieder zurück ins Tal.
Oben ganz
passabel, dann die stark verspurte Zellerschneise naja, hier ist eher
sturzfreies Hinunterkommen gefragt. Und zum Schluß noch ein langes
Hinausgleiten bis zum Parkplatz.